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Hilfsorganisationen lancieren Bildungsfonds für Kinder

Fonds wurde am UNO-Gipfel in Istanbul vereinbart
Fonds wurde am UNO-Gipfel in Istanbul vereinbart
Internationale und nationale Organisationen haben im Rahmen des UNO-Gipfels zu humanitärer Hilfe in Istanbul einen neuen Hilfsfonds lanciert, der die Bildung von Kindern aus Krisengebieten und Notsituationen verbessern soll. Das teilte das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF am Montagnachmittag in einer Aussendung mit.


Der Fonds “Education Cannot Wait” (Bildung kann nicht warten) zielt darauf ab, bis 2021 mehr als 13,6 Millionen Kindern und bis 2030 weiteren 75 Millionen zu helfen, eine qualitative und bessere Bildung zu erhalten. Laut UNICEF lebt weltweit jedes vierte Kind im Schulalter in Ländern, die von Krisen betroffen sind. Insgesamt sei dies fast eine halbe Milliarde Kinder. Etwa 75 Millionen dieser Kinder gehen entweder nicht in die Schule oder erhalten eine sehr schlechte Ausbildung.

Die EU, die Hilfsorganisation Dubai Cares, die Niederlande, Norwegen, das britische Institut für Internationale Entwicklung und die US-amerikanische Regierung hätten bereits finanzielle Beiträge für den Hilfsfonds bereitgestellt, so UNICEF.

Im Durchschnitt werden weniger als zwei Prozent aller weltweiten humanitären Hilfsgelder für die Förderung von Bildung verwendet. Der “Education Cannot Wait Fonds” hat ein Finanzierungsziel von 3,85 Milliarden US-Dollar (3,43 Mrd. Euro) in den nächsten Jahren, und soll neben humanitären Hilfeleistungen innerhalb von Krisen auch längerfristige Entwicklungen berücksichtigen.

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