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Hilfe für Familien, wenn alles zuviel wird

Wenn alles zuviel wird, können Familien in voralrberg Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenn alles zuviel wird, können Familien in voralrberg Hilfe in Anspruch nehmen. ©Pixabay; VN/Paulitsch
Wenn in Vorarlberg Familien mit kleinen beziehungsweise schulpflichtigen Kindern durch besondere Ereignisse in eine schwierige Lebenssituation geraten und damit überfordert sind, dann können sie das bewährte Angebot der Familienhilfe in Anspruch nehmen.

Land und Gemeinden fördern diesen Dienst heuer mit über 930.000 Euro aus dem Sozialfonds, teilt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit.

Im Jahr 2017 waren bei Gemeinden oder Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege in Vorarlberg insgesamt 72 Familienhelferinnen (rund 40 Vollzeitstellen) angestellt, um Familien zu unterstützen und Entlastung zu schaffen, wenn einfach alles zuviel wurde. Dabei haben sie in Summe 54.600 Einsatzstunden geleistet.

Flexibler Zugang

“Durch die Förderung aus dem Sozialfonds kann der Selbstbehalt der Familien für dieses wichtige Angebot gering gehalten werden”, sagt Landesrätin Wiesflecker. Als besondere Stärke sieht sie die Organisation der Familienhilfe in drei Regionenpools. “Das ermöglicht den Familien landesweit einen flexiblen Zugang je nach Bedarf.”

Die Begleitung durch die Familienhilfe erleichtert es betroffenen Familien, in ihrer problematischen Lage einen geordneten Alltag aufrecht zu erhalten und so die schwierige Phase zu überbrücken. Die Familienhelferinnen entlasten die Eltern bei der Beaufsichtigung und Betreuung der Kinder und übernehmen alltägliche Hausarbeiten in der für die Familienmitglieder gewohnten Umgebung.

Erfahrene Familienhelferinnen

Dank ihrer soliden Ausbildung und aus ihrer reichen Erfahrung können sie wertvolle Tipps zur Säuglingspflege, zur Kindererziehung und zur Haushaltsführung geben. Landesrätin Wiesflecker: “Das tatkräftige Zupacken der Familienhelferinnen wird von Eltern sehr geschätzt und hilft ihnen, selbst wieder Zuversicht und Kraft zu schöpfen.”

Nicht zuletzt verstehen sich die Familienhelferinnen auch als Gesprächspartnerinnen. Sie hören zu, wenn Familienmitglieder ihre Sorgen und Nöte schildern, und können auf Wunsch bzw. bei Bedarf auch Kontakte zu anderen Hilfsdiensten vermitteln. “Es ist mir wichtig, dass Vorarlbergs Familien wissen, dass es diese unbürokratische Hilfe gibt, wenn sie sie brauchen”, so Landesrätin Wiesflecker.

(VLK)

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