High South live: Westcoast-Klänge über den Dächern Wiens

Manchmal reichen vier Akustik-Gitarren und eine Mundharmonika einfach aus: Am Donnerstag präsentierten die Mitglieder der aufstrebenden US-Band High South im 8. Stock des Wiener Haas-Hauses, mit Blick auf die Dächer der Stadt, Auszüge aus ihrem Debütalbum “Now”, das am 12. Juli hierzulande erscheint. 

Sympathisch, charmant und stimmkräftig gaben sich die vier amerikanischen Herren – Jamey Garner (41), Dillon Dixon (44), Marc Copely (41) und Youngster Kevin Campos (25) sind bereits seit Jahren aktiv im Musik-Geschäft unterwegs und routiniert in Live-Performances.

Mit Österreich sind die US-Musiker zudem ebenso bereits gut vertraut: Ihr Album-Produzent Christian Seitz ist nicht nur Österreicher, auch wurde ein Teil des Albums sogar in Tirol aufgenommen – nicht unbedingt alltäglich für amerikanische Musikschaffende.

High South: Musikalische Reise durch die USA

Bei ihrem Auftritt am Donnerstag in Wien nahmen High South die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch die Vereinigten Staaten. Jedes Bandmitglied stammt aus einem anderen Teil der USA, und jeder Teil wurde innerhalb eines Songs charakteristisch vertont.

Sei es Lagerfeuer-Stimmung am Strand von Los Angeles, ein Besuch in einem Blues-Lokal in New York, eine Cabrio-Fahrt durch die heiße Luft Nashvilles oder der Abschied von einer gescheiterten Liebe in Dallas – die vier Singer-Songwriter, die allesamt Leadsinger in der Band sind, beherrschen ihre Instrumente nicht nur virtuos, auch lassen sie in ihren Songs Geschichten zu großen Emotionen werden. Fans von gefühlvollen Rock-Balladen und abwechslungsreichen Südstaaten Blues-Rock sollten High South vielleicht einen Platz im CD-Regal einräumen. Im September wollen High South zudem wieder live nach Österreich kommen.

Wir waren live bei der Performance der vier Musiker in Wien dabei und ließen uns auf die musikalische US-Rundreise mitnehmen: