AA

Hier zahlen Sie für das E-Auto weniger als für den "Verbrenner"

E-Autolenker dürfen sich 2022 auf eine Vergünstigung freuen.
E-Autolenker dürfen sich 2022 auf eine Vergünstigung freuen. ©VOL.AT/Sams
Klimawandel und E-Mobilität schlagen sich 2022 in Vorarlberg auch hier nieder.

Die Spritpreise gehen durch die Decke und die ganze Welt spricht seit Jahren vom Klimawandel. Auch in Vorarlberg dürfen sich E-Autofahrer ab 2022 über einen ganz besonderen Vorteil freuen.

Archivbild: Räumarbeiten auf der Silvretta Hochalpenstraße © Roland Paulitsch

Günstiger fahren mit E-Auto

Die Silvretta-Hochalpenstraße verbindet seit 70 Jahren Partenen und Galtür. Für (großteils) Ausflugsfahrer bietet die Strecke 15 Kilometer Straße und 32 Kehren - aber auch eine Mautstelle. 2021 musste für einen Pkw bis neun Personen 16,50 Euro bezahlt werden, um die Mautstraße passieren zu dürfen, Lenker von Motorrädern und Quads zahlten 13,50 Euro, Mopedfahrer mussten 6,50 Euro berappen. Die Preise für 2022 wurden erst kürzlich aktualisiert - besonders E-Auto- bzw. Motorradfahrer dürften sich über die neuen Anpassungen freuen.

Großglockner als Vorbild

Während für einen Pkw in der kommenen Sommersaison 18 Euro gezahlt werden müssen, sparen sich E-Autolenker 4 Euro. Bei E-Motorrädern beträgt die Ersparnis 3 Euro. Die illwerke vkw erklärt die Unterscheidung auf VOL.AT-Anfrage mit dem Umweltgedanken. "Uns als sehr nachhaltig orientiertes Tourismusunternehmen mit klaren Nachhaltigkeitszielen ist es sehr wichtig, die CO2-Emissionen stetig zu senken." Besonders die Anreise von Gästen sei mit der größte CO2-Ausstoß eines Urlaubes, so Oliver Huber, stellvertretender Leiter Kommunikation der illwerke vkw AG. Um die E-Mobilität zu fördern, habe man sich entschieden, mit vergünstigten Tarifen diese Fortbewegungsmöglichkeit "schmackhafter" zu machen. Man folge damit auch dem Beispiel der Großglocknerstraße, die bereits seit längerem einen günstigeren Mautpreis von E-Autolenkern und -Motorradfahrern verlangt. Zusätzlich weist Huber darauf hin, dass auch die Preise für den öffentlichen Verkehr seit Jahren gleich bleiben, "um diese Art der Anreise noch attraktiver zu gestalten".

Archivbild von den Räumarbeiten ©R. Paulitsch

Ladestation für E-Autos

Wer mit dem E-Auto oder -Motorrad die Silvretta-Hochalpenstraße entlang fährt, muss sich auch nicht sorgen, dass einem der "Saft ausgeht". Sowohl beim Silvretta-Haus als auch beim Restaurant Silvrettasee gibt es seit mehreren Jahren Ladestationen.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Hier zahlen Sie für das E-Auto weniger als für den "Verbrenner"