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Hickhack um die VEU

Der 31. Dezember war Stichtag für die erste Ausgleichsrate der Erste VEU – wieviel der fälligen 3,7 Millionen Schilling nun wirklich bezahlt werden müssen, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen. [3.1.2000]

Laut VEU-Anwalt Dr. Brandtner ist man sich mit 90 Prozent der Gläubiger – darunter Krankenkasse, Arbeiterkammer und Finanzamt – über eine Stundung einig: “Es gibt derzeit keine Sorgen um den Weiterbestand der VEU, der laufende Betrieb ist gesichert.”

Ex-Präsident Dr. Reinhard Pitschmann will sich in die finanziellen Belange überhaupt nicht mehr einmischen. Nicht ohne Seitenhieb auf seinen Intimfeind erklärte er süffisant: “Wir haben einen hochqualifizierten Bürgermeister und einen Sportlandesrat, die sich öffentlich zu Kapitänen auf dem VEU-Schiff ernannt haben. Wenn sie schon so dick auftragen, sollen sie auch die Verantwortung dafür tragen.”

Den Beschluss der Feldkircher Stadtvertreter, keine Steuergelder mehr für die Sanierung des maroden Klubs zu verwenden, kommentiert der Ex-VEU-Präsident als grotesk: “Das ist mehr als eigenartig – da investiert man 40 Millionen Schilling in die neue Halle, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wer denn darin spielen soll. Ich habe langsam den Eindruck, dass einige Leute froh wären, wenn es die VEU nicht mehr gibt.”

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(Bild: VN)

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