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Höhenflüge ohne abzuheben

Schon beim Reinhören ist man ziemlich gefesselt. Perfekte Drumbeats und "Monofuse", das ist nun so etwas wie eine Einheit. Und das kommt nicht von ungefähr. Interview  | "If Love Is Blind" | Chat

Der Sound der Vorarlberger Band, die seit sieben Jahr (nicht ganz, aber fast in der nunmehrigen Besetzung) besteht und in Urzeiten einmal „Trinity“ hieß, ist selbstbewusster geworden. Einerseits weil die Musiker Bernd Hepberger, Bernhard Belej, Didi Bernhart und Eric Lechner sowie die Sängerin Pati Helbock selbst gereift sind, andererseits weil man nicht nur im Studio bei Teddy Maier arbeiten konnte, sondern auch noch von Mel Gaynor unterstützt wurde.

Tolle Bestätigung

Wer bei der Präsentation der neuen CD „Monofuse – The Point of No Return“ am Mittwoch am Spielboden dabei war, der weiß es ohnehin, die anderen lesen richtig: Die Drummer-Legende von „Simple Minds“, die mit Tina Turner arbeitete, fand Gefallen daran, bei den Vorarlbergern mitzumischen, die „Monofuse“-Crew wiederum sah sich bestätigt. Was den eigenen Ausdruckswillen betraf, die Streitkultur in der Band und die Tatsache, nie mit der angesagten „deutschen Welle“ mitschwimmen zu wollen.

„Englisch ist unsere Sprache“, so Belej und Hepberger gegenüber den „VN“. Pati Helbock singt die gefühlvollen Texte. War die junge Musikerin beim Gespräch schon nicht mit von der Partie, hört man Instrumentalisten gerne derart von der Ausdruckskraft ihrer Frontfrau schwärmen. Auch das ist vielleicht ein Markenzeichen von „Monofuse“. Fazit: Auf einem Höhenflug, aber überhaupt nicht abgehoben.

Nächste Konzerte:

  • 4. Oktober, Replugged in Wien
  • 25. Oktober, Otten Gravur Hohenems
  • 26. Oktober, Jux, Lana
  • 3. November, Hallenrock, Schlins
  • Mehr Infos: www.monofuse.com | myspace.com/monofuse

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