Das Kinderfaschingskomitee lud zuerst zum kleinen Umzug auf den Schulplatz, dort spielte der Musikverein für die zahlreichen kleinen und großen Mäschgerle auf, später dann auch die ISOH’97 aus Höchst. Zuerst aber schnappten sich die Hexen, also die Kindergärtnerinnen und die vielen Kinder vom Wiesweg und vom Kinderhaus Pertinsel Bürgermeister Ernst Blum. Der musste in den Kochtopf, die Hexen umtanzten ihn und würzten die Suppe mit Spinnenbein. Der Bürgi trug’s mit Fassung, er stand ja einst im Fasching auch schon am Kindi-Marterpfahl.
Dann strömten die Kinder zur Kasperlvorführung und später zur tollen Zauberschau. Dazwischen gab es allerhand Abwechslung bei den Spielen, etliche Vereine wirkten mit. Das Ziel war das Glücksrad mit den vielen Preisen. Zudem locket die Fahrt auf dem Kinderzügle und neben Gratistee, Pommes oder Würsten gehörte auch die Zuckerwatte zum Angebot.
Ein Karrette Wurstsalat
Kaum war der Trubel halbwegs vorüber, wechselten Eingeweihte in die Probebühne der Theaterleute, einst Feuerwehr-Garage. Dort rührte Ernst Blum, der dem Kochtopf entkommen war, eine ganze Karrette voller Wurstsalat an. Den hatte es im Vorjahr erstmals gegeben, jetzt ist er bereits Tradition und alle ließen sich verwöhnen – es war ja auch genug da.
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