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Heute im Webinar: Hilfe bei Adipositas

Im virtuellen Vortrag mit Experten stellt Med Konkret ab 18 Uhr die chirurgische Therapiemöglichkeit bei krankhaftem Übergewicht vor.

Krankhaftes Übergewicht, auch Adipositas genannt, erhöht nicht nur das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Covid-19-Infektion.

Es kann unbehandelt auch andere Folgeerkrankungen verursachen, beispielsweise Diabetes und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Gefäße. Im Landeskrankenhaus Bregenz hat sich ein Zentrum für Stoffwechselerkrankungen etabliert. Dort werden jährlich 160 bis 180 Eingriffe im Zusammenhang mit Adipositas durchgeführt.

Welche Möglichkeiten die chirurgische Therapie bei krankhaftem Übergewicht bietet, darüber informiert das Med Konkret online am Dienstag, 14. Dezember 2021, ab 18 Uhr. Referenten sind Prim. Doz. Dr. Claudius Falch und GF OA Dr. Werner Müller vom LKH Bregenz.

HINWEIS: Fragen können anonym während des Vortrages via Zoom, aber auch schon im Vorfeld unter stammtisch@vn.at gestellt werden. Die Antworten gibt es im Anschluss an die Vorträge.

Folgeerkrankungen verhindern

Immer mehr Menschen sind übergewichtig und immer mehr auch adipös. Krankhaftes Übergewicht beginnt ab einem BMI von 30, zwischen 25 und 30 ist es „nur“ Übergewicht. „Bei einer chirurgischen Intervention geht es nicht um die Gewichtsreduktion“, betont Claudius Falch. Vielmehr gilt es, massive Folgeerkrankungen zu verhindern, denn die können unter anderem buchstäblich an die Nieren gehen. Daneben kann Adipositas auch zu Hormonstörungen und Depressionen führen sowie eine Demenzerkrankung begünstigen. Bei Adipositas spricht die Medizin von drei Schweregraden. „Je höher der Schweregrad, umso höher das Risiko, andere Krankheiten zu entwickeln“, erklärt Falch.

Positive Effekte

Primar Falch wird in seinem Vortrag auch auf die Entwicklung der Adipositas eingehen und was die Chirurgie dazu beitragen kann, dieses Gesundheitsproblem zu entschärfen. Dass dies möglich ist, belegen inzwischen große Studien. Sie haben die positiven Effekte auf Gefäßerkrankungen und damit etwa auf Schlaganfälle und Herzinfarkte bestätigt. „Das Ziel einer OP ist es, Lebensqualität und Lebenserwartung zu steigern“, sagt Falch, denn von Folgeerscheinungen einer Adipositas sind sehr häufig sogar junge Menschen zwischen 20 und 30 betroffen. Sie erkranken beispielsweise oft an Diabetes Typ II. Mit einer chirurgischen Therapie kann hier gegengesteuert werden.

Dr. Werner Müller, geschäftsführender Oberarzt in der Abteilung für Chirurgie im LKH Bregenz, erläutert die gängigen OP-Verfahren und stellt den Prozess vor, den Patienten vor einem Eingriff durchlaufen. Im Vorfeld sind zahlreiche Untersuchungen nötig, um die Komplikationsrate so niedrig wie möglich zu halten. Auch die Nachsorge, die ebenfalls am Stoffwechselzentrum erfolgt, ist Teil des Vortrags, gilt es doch gewisse Verhaltensweisen zu beherzigen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Wer das Webinar live erleben möchte, klickt auf den Teilnahme-Link. Als Zuschauer werden Sie nicht gehört oder gesehen – können aber schriftlich Fragen stellen.

  1. Auf den Teilnahme-Link klicken: Dieser Link wird für jede Webinar-Veranstaltung neu generiert und Ihnen hier auf VOL.AT rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Der Link leitet Sie zur Webseite zoom.us.
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  4. Fragen stellen:In der unteren Leiste finden Sie die Option F&A (Fragen und Antworten). Hier können Sie Fragen (auch anonym) eingeben. Beantwortet werden diese im Anschluss an den Vortrag

Med Konkret

Adipositas und Diabetes: Chirurgische Therapie
Referenten: Primar Claudias Falch, OA Werner Müller, Chirurgie LKH Bregenz

Termin: Dienstag, 14. Dezember 2021, ab 18 Uhr
Teilnahme am Webinar kostenlos

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