Feldkirch Intensivstation: Allein schon der Name beschwört Bilder herauf, die Angst machen. Menschen an Maschinen und Schläuchen, dem Tod oft näher als dem Leben. In vielen Fällen ist das so, aber nicht nur.
Intensivpflegexperten klären auf
Patienten nach schweren Operationen werden ebenfalls
zur Beobachtung für eine gewisse Zeit auf die Intensivstation verlegt. So oder
so ist die Tätigkeit auf einer Intensivstation herausfordernd, auch für die
Pflege. Marcel Walter arbeitet seit 2008 auf der Intensivstation im LKH
Feldkirch. Er kennt das Metier von Grund auf. Gemeinsam mit Michael Fürstenberg
von der Intensivstation des LKH Bludenz wird er beim Med Konkret am Dienstag,
20. Dezember 2022, ab 18 Uhr online über die Verantwortung der
Intensivpflege informieren. Die Teilnahme ist kostenlos.
Viele Fragen werden beantwortet
Was ist eine Intensivstation? Welche Patienten
werden dort behandelt? Welche Berufe sind vertreten? Welche Arbeiten obliegen
der Intensivpflege? „Unser Beruf ist sehr vielfältig“, sagt Marcel Walter.
Jeder, der in der Intensivpflege arbeiten wolle, finde seinen Platz. Derzeit
sind die 62 Planstellen auf seiner Station in Feldkirch mit 82 Pflegepersonen
besetzt. In Feldkirch beträgt das Verhältnis 1:3, also drei Pflegepersonen für
ein Intensivbett. Im LKH Bludenz, das über sechs Beatmungs- und
Monitoringbetten verfügt, kommen auf ein Bett 1,5 Pflegepersonen. „Die schweren
Fälle werden alle in Feldkirch behandelt“, erklärt Walter den Unterschied.
Angehörigenbetreuung und Organspende
Auf einer Intensivstation wird auch die Zusammenarbeit
verschiedenster Berufsgruppen gelebt. „Wir brauchen vom Arzt bis zum Techniker
alle“, betont Marcel Walter. Immer wichtiger werde zudem die Betreuung der
Angehörigen. In seinem Vortrag wird Walter ebenso auf die Organspende eingehen.
Wird bei einem Patienten der Hirntod festgestellt, wird das
Widerspruchsregister konsultiert. Ist dort kein Widerspruch hinterlegt, könnten
Organe entnommen werden, aber: „Wir suchen in jedem Fall immer das Gespräch mit
den Angehörigen.“
Wer das Webinar live erleben möchte, klickt auf den Teilnahme-Link. Hinweis: Als Zuschauer werden Sie nicht gehört oder gesehen – können aber schriftlich Fragen stellen.
Online dabei sein? So einfach funktioniert‘s
- Auf den Teilnahme-Link klicken: Dieser Link wird für jede Webinar-Veranstaltung neu generiert und Ihnen hier auf VOL.AT rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Der Link leitet Sie zur Webseite zoom.us.
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- Fragen stellen:In der unteren Leiste finden Sie die Option F&A (Fragen und Antworten). Hier können Sie Fragen (auch anonym) eingeben. Beantwortet werden diese im Anschluss an den Vortrag.
Med Konkret
Intensivpflege: Nah an Patient(in) und Angehörigen
Referenten: DGKP Marcel Walter, LKH Feldkirch, und DGKP Michael Fürstenberg, LKH Bludenz
Termin: Dienstag, 20. Dezember 2022, ab 18 Uhr online
Die Teilnahme ist kostenlos.
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