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Med Konkret: Der gläserne Patient

Med Konkret stellt bildgebende Verfahren und deren Möglichkeiten vor.

Am Anfang stand das Röntgen. Durch Zufall hatte der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen die Wirkung der nach ihm benannten Strahlen entdeckt. Mittlerweile haben sich die bildgebenden Verfahren permanent weiterentwickelt und sind aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Allein am Landeskrankenhaus Feldkirch werden von der dortigen Radiologie jährlich rund 100.000 Voll- und Teiluntersuchungen durchgeführt. Was Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) und andere Methoden speziell in der Notfallbehandlung leisten können, erklären Primar Manfred Cejna, Leiter der Radiologie am LKH Feldkirch, und Radiotechnologin Andrea Di Vora beim Med Konkret am kommenden Dienstag, 28. Jänner 2025, ab 18 Uhr online. Die Teilnahme ist frei.

Virtuelle Besuche

Die Bezeichnung vom gläsernen Patienten hat hier durchaus Berechtigung. Bildgebende Verfahren sind nämlich apparative, meist nichtinvasive Möglichkeiten, Körperstrukturen oder –funktionen darzustellen und lassen entsprechend tief blicken. Sie führen zu raschen Diagnosen, unterstützen operative Eingriffe und werden im Rahmen von Behandlungen, etwa bei Krebs, zu Verlaufskontrollen herangezogen. „Das erklärt unter anderem die hohen Untersuchungszahlen“, erläutert Manfred Cejna. Er wird in seinem Vortrag zum virtuellen Besuch einiger Untersuchungsräume einladen, wird zeigen, was an Infrastruktur es braucht und welche Notfälle dort radiologisch angegangen werden. Im Schockraum sind das beispielsweise Polytraumata, Gefäßverschlüsse und Rupturen. Ebenso geht es um Strahlenbelastung und Strahlenschutz sowie den Umgang mit Kontrastmitteln. „Bei allem haben wir stets das Wohl des Patienten im Auge“, betont Cejna.

Wichtige Berufsgruppe

Ein wichtiges Werkzeug ist auch der Ultraschall. „Viele Fragen können oft schon durch dieses Verfahren beantwortet werden“, führt der Radiologe aus. Bei schwersten Erkrankungsbildern kommen CT, MRT oder andere Verfahren zum Einsatz. Jede Methode entwickelt sich weiter und schafft verfeinerte Möglichkeiten der Diagnostik. In nahezu allen medizinischen Fachbereichen werden heutzutage Bildgebungsverfahren zur Darstellung krankheitsbedingter Veränderungen eingesetzt. Eine wichtige Berufsgruppe in diesem Zusammenhang sind die Radiologietechnologinnen und –technologen. Manfred Cejna bezeichnet sie sogar als essentiell, denn sie planen die Untersuchungen, bedienen die Geräte, übernehmen die Auswertung der Bilder und erklären Fragen, die sich Ärzten noch auftun. Andrea Di Vora vom Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie am LKH Feldkirch wird beim Med Konkret über ihre vielseitige Arbeit berichten. Mit diesem Vortrag beschließt die Gesundheitsreihe Med Konkret das Thema „Notfälle“. Im Frühjahr stehen dann chronische Erkrankungen im Mittelpunkt. VN-MM

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Med Konkret
Keine Notfallbehandlung ohne Bildgebung
Referenten: Primar Manfred Cejna, RT Andrea Di Vora
Termin: Dienstag, 28. Jänner 2025, ab 18 Uhr online
Die Teilnahme ist frei

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