AA

Heta - Vorarlberger Hypo leistet ihren Beitrag selbst

LH Wallner sieht keinen Anlass für Zahlungen an die Hypo Vorarlberg.
LH Wallner sieht keinen Anlass für Zahlungen an die Hypo Vorarlberg. ©Oliver Lerch
Die Landes- und Hypothekenbank Vorarlberg wird ihren Beitrag zur Sicherstellung der Liquidität der Pfandbriefstelle aus eigenen Mitteln bestreiten.

Das Land als Mehrheitseigentümer des Geldinstituts sieht vorerst keinen Anlass für Zahlungen, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner am Freitag auf APA-Anfrage. Ein entsprechender Beschluss des Hypo-Aufsichtsrats sei gefasst.

Einstimmiger Beschluss

Das Thema sei in Vorarlberg “durch”, sagte der Landeshauptmann, der sowohl Finanzreferent der Landesregierung als auch Eigentümervertreter der Hypo ist. Sowohl von Wallner als auch seitens der Bank wurde betont, dass der Beschluss im Hypo-Aufsichtsrat einstimmig gefallen sei, also auch von den deutschen Partnern mitgetragen werde. Bei der Hypo hieß es, dass man inhaltlich bei der Präsentation der Geschäftszahlen des Jahres 2014 nächste Woche mehr dazu sagen werde.

“Kerngesundes Unternehmen”

Das Land steht auf dem Standpunkt, dass es nur dann einspringen müsste, wenn die Hypo Vorarlberg zahlungsunfähig wäre. Als “kerngesundes Unternehmen” (Wallner vergangene Woche im Landtag) sei es für die Hypo Vorarlberg jedoch kein Problem, die zunächst erforderlichen 100 Millionen Euro zu stemmen. Antworten auf Haftungs- und andere Fragen werde man erst dann suchen, wenn die Abwicklung der Heta abgeschlossen sei, so der Landeshauptmann.

Die Hypo Vorarlberg wurde 1897 vom Vorarlberger Landtag gegründet. Seit 1996 ist sie eine Aktiengesellschaft, an der das Land Vorarlberg über die Vorarlberger Landesbank-Holding 76,03 Prozent der Stammaktien hält. Ein Bankenkonsortium aus Baden-Württemberg hält die restlichen 23,97 Prozent. (APA)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wirtschaft
  • Heta - Vorarlberger Hypo leistet ihren Beitrag selbst