Am Grenzübergang ist viel los, der Warentransport läuft ungehindert, Papiere werden kontrolliert. Mit dabei ist auch die Militärpolizei. Sie unterstützt nun die Kollegen. Es sind zwar weniger Grenzen offen, diese werden dafür 24 Stunden überwacht und die grüne Grenze mit dazu. Vieles ist anders, als noch vor drei Wochen.
Buße von bis zu 100 Franken
"Zurzeit müssen wir darauf achten, dass wir nur Leute in die Schweiz lassen, welche über einen Schweizer Pass verfügen, in der Schweiz arbeiten oder hier wohnen", erklärt Andi Lutz von der Schweizer Zollwache gegenüber ORF Vorarlberg. "Das müssen Sie uns belegen können und das überprüfen wir bei der Einreise.
Täglich werden an den Übergängen Au, St. Margrethen zwischen 30 und 100 Fälle registriert, werden Leute zurückgeschickt oder gebüßt. Bis zu 100 Franken werden da fällig. Jeder Kofferraum wird geöffnet, Lebensmittel dürfen nur in Jausengröße mitgenommen werden. Denn Einkaufstourismus ist verboten und wird bestraft.
Herzzerreißende Szenen
Für die Menschen an der Grenze ist es ungewohnt, dass alles versperrt ist und es kam in der Vergangenheit immer wieder zur herzzerreißenden Szenen, erzählt Militärpolizist Sandro Röschli. "Manchmal ist es auch so, dass wir Leute zurückweisen und das ist dann schon Drama pur. Wenn zum Beispiel ein Elternteil nicht einreisen darf und die Kinder in der Schweiz sind oder in Österreich, ist das nicht einfach, auch für uns nicht."
Seit Freitag gibt es eine neue Regelung für die Grenzen nach Deutschland und in die Schweiz. Hier erfahren Sie mehr darüber. Wie ORF Vorarlberg berichtet, gebe es nun vereinzelt Beschwerden, dass die Ausreise nach Vorarlberg zwar gestattet werde, bei der Einreise in die Schweiz aber trotzdem ein Bußgeld verlangt werde.
(Red.)
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