Herzstück im Ländle-Sport

Neben der Landessportschule werden auch die Sportinformation Vorarlberg, das Vorarlberger Olympia-, Leistungs- und Talentkadermodell (V.O.L.T) und das Heeresleistungszentrum (HLSZ) untergebracht und so eine zentrale Anlaufstelle für den Vorarlberger Sport geschaffen. Dem Architektenbüro Cukrowicz/Nachbaur ist es gelungen, die verschiedenen Nutzer so zu situieren, dass sie zwar organisatorisch und räumlich jeweils eine geschlossene Einheit bilden, durch die großzügige Zutrittsgestaltung und geschickte Anordnung der Räume jedoch in unmittelbarer Nähe liegen.

Für die Sportinformation Vorarlberg stellt dieser Standortwechsel eine Ideallösung dar, da am jetzigen Standort im Messegelände nach der geplanten Erweiterung des Sportgymnasiums kein Platz mehr vorhanden ist. Zudem findet eine Zusammenführung mit dem V.O.L.T statt, das eng mit der Sportinformation zusammenarbeitet. Nachdem auch die Zukunft des HLSZ in Vorarlberg gesichert ist, bedeutet die Unterbringung am verbesserten Landessportzentrum ein Näherrücken an die Trainingsstätten und somit eine deutliche Verbesserung für unsere Heeressportler.

Im Zuge der Sanierung und Erweiterung wird auch der Name abgeändert. Der alte Name “Vorarlberger Landessportschule”, der in der Vergangenheit immer wieder für Verwirrung gesorgt hatte, wird in “Vorarlberger Sportzentrum” abgeändert. Der Baubeginn des rund 3,5 Millionen Euro umfassenden Projektes ist für Anfang 2006 vorgesehen, um eine Fertigstellung rechtzeitig vor der Weltgymnaestrada im Frühjahr 2007 zu ermöglichen. Der Internatstrakt steht im Mittelpunkt der Umbauten, in deren Zuge die Zimmerstruktur erneuert bzw. verbessert wird. Es sind 20 Doppelzimmer vorgesehen, sodass 40 Betten sowie 18 Zusatzbetten in Zukunft zur Verfügung stehen werden.