Herzblut bezwang Filigrantechnik

In der ersten Halbzeit konnten sich die 400 Zuseher aufgrund mangelnder Torraumszenen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt kaum am Spiel erwärmen. Die balltechnischen Vorteile der Gäste machten die Hausherren auf dem kleinen Kunstrasenplatz mit harten aber fairen Mitteln wett. Erste „Halbchancen“ fanden Heli Hafner, der bei einer Hereingabe von Herwig Liebschick um einen „Tick“ zu spät kam (33.) beziehungsweise Gian-Luca Reho per Kopf nach einem Eckball (43.) vor. Zur einzigen  großen Möglichkeit vor dem Seitenwechsel kam der Altacher Fabian Flatz, der aber am hervorragenden Andelsbuch-Schlussmann Kevin Zehrer scheiterte (45.). Dasselbe Schicksal ereilte nach dem Wechsel Julian Erhart (58.).  Nach einem „Warnschuss“ von Andreas Bechter auf Seiten der Wälder von der Strafraumgrenze (63.) gelang ausgerechnet dem bei einem Simma-Einwurf mit aufgerückten Verteidiger Ekkehard Liebschick, der die Kopfballverlängerung von Michael Kriegner über die Altacher Torlinie drückte (77.).  Die Schlussoffensive der Jakubec-Elf mit Ausgleichschancen von Mathias Bachstein, der alleinstehend aus zwölf Metern am Tor vorbei schoss (83.) und dem eingewechselten Enis Domuzeti- er fand im Andelsbuch-Goalie seinen Meister (90.) – brachte nichts mehr ein.

Trainerstimmen:

Reinaldo Ribeiro: „Wir wussten, dass wir gegen die spielstarken Altacher nur bestehen können, wenn wir nah beim Mann sind. Der enge Platz ist uns für dieses Vorhaben natürlich entgegen gekommen.  Ein Pauschallob an meine Mannschaft, aus der unser junger Goalie Kevin Zehrer noch heraus gestochen ist.“

Peter Jakubec: „Ich bin sehr enttäuscht von meinen Spielern. Die Profis und solche, die es werden wollen haben sich durch die Kampfkraft der Andelsbucher aus dem Konzept bringen lassen. Wir konnten die balltechnischen Vorteile nicht nützen. Das darf einfach nicht passieren.“