Hermann Maier kritisiert Ski-Weltcup: "Zu viele Rennen"

In der aktuellen Weltcup-Saison häufen sich die Verletzungen namhafter Athleten. Größen wie Mikaela Shiffrin, Petra Vlhova und Alexis Pinturault mussten schwere Verletzungen und lange Ausfallzeiten hinnehmen.

Kritik an der Rennplanung
Maier bemängelt vor allem die Anzahl der Rennen: "Zu meiner Zeit gab es neun Riesentorläufe, heute sind es zwölf. Das ist einfach zu viel." Besonders im Fokus seiner Kritik standen die Speed-Disziplinen. Der "Herminator" kritisierte die Entscheidung, in Kitzbühel am Freitag eine zusätzliche Abfahrt auszutragen, die den Höhepunkt am Samstag gefährde. Er plädiert für eine Überarbeitung der Speed-Klassiker, um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten.
Problematische Wetterbedingungen und steigendes Leistungsniveau
Neben der Rennplanung identifizierte Maier auch die wechselhaften Wetterbedingungen als Risikofaktor. "Von extrem kalt zu warm – diese irrsinnig wechselnden Bedingungen machen es nicht einfacher." Zudem sieht er eine besorgniserregende Entwicklung im Leistungssport: Das Leistungsniveau steige stetig, bereits im Kindesalter werde "brutaler" gefahren, was das Risiko für Verletzungen erhöhe.
Appell an die FIS
Maier, der in seiner aktiven Karriere selbst schwere Stürze erlebte, appelliert an die FIS, die Sicherheit der Athleten stärker in den Fokus zu rücken und die Anzahl der Rennen zu überdenken. Trotz seiner Kritik betont er jedoch, dass Skifahren "noch immer der schönste Sport" sei.
(VOL.AT)
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