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Henry Sugut peilt vierten VCM-Sieg an

Der Kenianer hält seit 2012 den Streckenrekord
Der Kenianer hält seit 2012 den Streckenrekord
Mit 13 Athleten mit Bestzeiten von unter 2:10 Stunden bietet der 31. Vienna City Marathon am Sonntag (Start 09:00 Uhr/live ORF eins) das stärkste Teilnehmerfeld aller Zeiten auf. Der dreifache Wien-Sieger Henry Sugut aus Kenia peilt einen erneuten Erfolg an, der Äthiopier Getu Feleke ist sein aussichtsreichster Herausforderer. Der Oberösterreicher Christian Pflügl peilt das EM-Limit von 2:17 an.


Vier Siege in Wien hat bisher noch niemand errungen, freilich will sich Sugut diesen Rekord auf die Fahnen heften. “Ja, natürlich. Ich hoffe darauf”, sagte der 28-Jährige, der 2012 in Wien in 2:06:58 persönliche Bestzeit und Streckenrekord gelaufen war. “Ein Manager sagte mir, dass er sehr enttäuscht wäre, wenn der Streckenrekord nicht fallen würde”, machte Athleten-Koordinator Mark Milde Hoffnung auf ein schnelles Rennen.

Geplant ist, dass der erste Halbmarathon in 63 Minuten angegangen wird. “Dann hoffen wir, dass das Wetter hält und auch die Athleten das halten, was sie versprochen haben. Die Tempomacher werden bis Kilometer 30 laufen, dann ist das Rennen offen”, sagte Milde. Die leichte Änderung am Kurs zwischen Kilometer 26 bis 30 könnte 5 bis 15 Sekunden bringen, schätzte Sugut ein.

Großes Augenmerk liegt im Vorfeld des Marathons aber auf Feleke, der 2009 beim Debütanten-Marathon in Wien seinen ersten Lauf über 42,195 Kilometer bestritten hat und in 2:11:42 Siebenter wurde. Mittlerweile hat er seine Bestzeit auf 2:04:50 gedrückt, war 2012 und 2013 jeweils in Rotterdam Zweiter. Beide Rennen ist er lange Zeit im Weltrekordtempo gelaufen. Es ist nicht zu erwarten, dass sich Feleke in Wien zurückhalten wird, auch wenn er seine Taktik freilich nicht preisgeben wollte.

Im Spitzenfeld zu erwarten sind auch der Kenianer John Kiprotich, der 2011 in Wien gewonnen hat und Ryo Yamamoto, der als erster japanischer Eliteläufer in einem VCM-Männerfeld aufscheint. Mark Milde nannte weiters den Kenianer Philip Kimutai sowie dessen Landsleute und Marathon-Debütanten Wilfred Kigen und Timothy Kiptoo.

Aus österreichischer Sicht versucht Pflügl bei seinem ersten Antreten in Wien, auf das Limit für die Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich loszugehen. “Ich freue mich irrsinnig. Das Training war gut. Wenn das Wetter passt, dann kann es mir gelingen”, sagte der dreifache Familienvater, der mit seinem neuen Trainer Wilhelm Lilge auf einem dreiwöchigen Höhentrainingslager in Kenia war.

Niedriger ist das Ziel von Roman Weger, der viermal bester Österreicher beim Wien-Marathon war. Er möchte eine Zeit um 2:20 erreichen. Der VCM steht unter dem Motto “Alles Walzer”. Für alle Bewerbe gibt es rund insgesamt 42.000 Meldungen.

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