“Meine Frau und ich haben insgesamt mehrere Millionen für verschiedene Stiftungen aufgebracht“, sagte Schmidt dem “ZEITmagazin”. “Wir wollten nie reich oder vermögend sein“, fügte er hinzu. Quelle des Geldes seien seine Bücher, sagte er: “Es ist reiner Zufall, dass sich gegen Ende meines Lebens meine Bücher so gut verkauft haben.”
Allein eine knappe Million ging an die von ihm mitgegründete Deutsche Nationalstiftung, die das Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschland fördert. Schmidt lobte andere Millionenspender wie den Versandhausunternehmer Werner Otto oder den Maschinenbauer Kurt Körber für ihre Leistungen. “Gemeinnützige Stiftungen bedürfen der öffentlichen Anerkennung des Stifters“, sagte er. Die Reaktion eines Stadtparlaments oder auch des Bundestags sei oft: “Na ja, da hat er eben Einkommensteuer gespart.” Zum Vorschlag einer so genannten Reichensteuer sagte Schmidt, er wolle sich das Wort nicht zueigen machen, aber er sei “durchaus dafür, dass in der gegenwärtigen Situation, in der sich alle großen Staaten der Welt in hohem Maße haben verschulden müssen, um Banken und Versicherungen zu retten, die Spitzensteuersätze nach oben gezogen werden.”
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