Der Brand von Notre Dame erschütterte die ganze Welt. Dementsprechend gefeiert wurden auch die tapferen Feuerwehrleute von Paris, die sich gegen die Flammen zur Wehr setzten. Nun hat sich das Blatt jedoch gewendet. Sech von ihnen stehen nun vor Gericht: Sie sollen gemeinsam auf der Wache eine 20-jährige Touristin vergewaltigt haben, wie “Bild” berichtet.
Sechs Feuerwehrmännern wird Gruppenvergewaltigung vorgeworfen
Der Vorwurf einer 20-jährigen Touristin lautet wie folgt: Zusammen mit zwei Freundinnen soll die Norwegerin in einer Bar auf eine Gruppe von Feuerwehrleuten getroffen sein, die gerade nicht im Dienst waren. Es sei dazu gekommen, dass die 20-Jährige eingewilligt hatte, einen der Männer auf sein Zimmer in der Wache zu begleiten.
Gegen 4 Uhr am Samstagmorgen, soll der Angriff dann stattgefunden haben: Die Touristin habe gerade Sex mit besagtem Feuerwehrmann gehabt, als einige seiner Kollegen in das Zimmer gekommen sein sollen. Diese hätten sich dann im Dunkeln auf die 20-Jährige gestürzt. Die Norwegerin sei von mehreren der Männer vergewaltigt worden.
Anschließend soll sich die 20-Jährige weinend auf der Toilette eingeschlossen haben. Dort blieb sie, bis ihre Freundinnen, die zwischenzeitlich mit den anderen Feuerwehrleuten aus der Bar in die Wache gekommen waren, die Norwegerin dort fanden.
Feuerwehrmann bestreitet Gruppenvergewaltigung
Jener Feuerwehrmann, der die Touristin anfangs von der Bar mit in die Wache genommen hatte, bestreitet eine Vergewaltigung. Auffallend ist jedoch, dass er den Ablauf durch zwei unterschiedliche Geschichten zu erklären versuchte.
Zunächst gab der Mann an, er habe die junge Norwegerin lediglich geküsst. Als er sie daraufhin nach Hause schicken wollte, habe sie sich weinend auf der Toilette eingeschlossen. Später gab der Feuerwehrmann dann zu, dass es zu sexuellen Handlungen gekommen sei. Diese seien allerdings einvernehmlicher Natur gewesen. Die 20-Jährige habe dem Sex mit allen Männern zugestimmt.
Insgesamt acht Feuerwehrleute hatte die Polizei am Wochenende festgenommen. Ermittlungen laufen gegen sechs davon, die mittlerweile von ihrem Dienst suspendiert wurden. Die Angeklagten sind zwischn 23 und 35 Jahre alt. Gabriel Plus, Sprecher der Feuerwehr, äußerte sich gegenüber der Zeitung “Le Parisien” wie folgt: “Solche Handlungen können nicht toleriert werden. Sie stehen im Widerspruch zu den von den Feuerwehrleuten von Paris verteidigten Werten.”
(Red.)
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