Fitch hatte vor 23 Jahren die Notlandung eines Flugzeugs ermöglicht und so 185 Menschen das Leben gerettet. Er wurde 69 Jahre alt. Fitch litt seit Jahren an Krebs.
Der Fluglehrer war im Juli 1989 eigentlich nur Passagier, als in einer DC-10 die Hydraulik ausfiel. Fitch ging ins Cockpit und fragte die Kollegen, ob er helfen könne. Am Boden hielt man das Flugzeug schon für todgeweiht, weil alle Steueranlagen ausgefallen waren. Doch Fitch gelang es, die Maschine nur über abwechselndes Gasgeben der beiden Triebwerke an den Tragflächen mit der Crew zu landen. Mehr als 100 Menschen starben zwar, aber fast 200 wurden gerettet. “Ich hatte das Leben von fast 300 Menschen buchstäblich in meinen Händen”, sagte er später.
Erinnerungen an Landung im Hudson River
Fitch wurde unter anderem vom damaligen Präsidenten George Bush, im Zweiten Weltkrieg selbst Pilot, als “Held der Luftfahrt” gewürdigt. Seine Leistung kam ins Gedächtnis zurück, als der Pilot Chesley Sullenberger im Januar 2009 einen antriebslosen Airbus im New Yorker Hudson River landete. Professionelle Piloten hatten immer wieder versucht, Fitchs Leistung von 1989 im Simulator nachzumachen – ausgeruht, ohne Stress und ohne die Verantwortung für fast 300 Menschen. Nicht einem gelang es.
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