“Für mich hat sich nichts geändert, ich plane weiter mit Stöhr”, will Nagel Meldungen, wonach vom Trainer Erfolgserlebnisse eingefordert werden, verniedlichen. Kein Hehl macht er aber daraus, daß er gerne eine attraktivere Austria am Platz sehen würde. “Es gab einige Spiele, da war es nicht leicht, den Klub positiv zu verkaufen. Dabei fordere ich nur das, was ich sehen will: Rennen, Kämpfen und den einen oder anderen Sieg.”
Er, so Nagel weiter, sei jedenfalls überzeugt vom Trainer Edi Stöhr. Manchmal jedoch empfinde er die “zu defensive Denkweise” von Stöhr als leistungshemmend. Zudem werde von außen, und dazu gehören laut Nagel neben dem Vorstand auch Zuschauer und Sponsoren, die kritischen Stimmen immer lauter. “Ich bin durchaus bereit, gegen den Strom zu schwimmen”, so Nagel, “doch dann muß auch der Trainer zeigen, daß er noch etwas bewegen kann, daß er noch motivieren kann.”
Seine fachliche Qualität steht, so Nagel, außer Zweifel. Deshalb hat er dem Deutschen auch ein Angebot unterbreitet, dem Klub eventuell als Trainer einer neuen U-21-Mannschaft zur Verfügung zu stehen.
(Bild: Shourot)
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