Das “Ali Baba” in Dornbirn hat in den vergangenen Monaten mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Im November 1998 wurde das von rund 30 Gästen frequentierte Lokal von fünf Männern, die mit Maschinenpistolen bewaffnet waren, überfallen. Die Beute betrug mehrere hunderttausend Schilling. Kurz nach der Tat wurden von den Kriminalisten Parallelen zu ähnlichen Überfällen in Basel, Winterthur und Zürich hergestellt. Diese Fährte scheint sich jetzt zu bestätigen. Schließlich wird ein Mann, der vor einigen Wochen als Mitglied einer Bande in der Schweiz verhaftet wurde, verdächtigt, am Überfall im Ali Baba beteiligt gewesen zu sein.
Noch lange nicht am Ende der Ermittlungen angelangt ist man auch im Fall des Brandes im Ali Baba von Anfang Juni. Der Pächter des Lokals hat zwar bereits kurze Zeit später zugegeben, den Brand gelegt zu haben, trotzdem ist der genaue Tathergang noch ungeklärt. Der Grund: ein kurz nach dem Brand in Hohenems mit schwersten Brandverletzungen aufgetauchter Mann konnte auch bis jetzt noch nicht einvernommen werden. Er wird weiterhin im Krankenhaus in Feldkirch behandelt. Die Gendarmerie vermutet, daß der Mann in irgendeiner Form an der Brandlegung beteiligt war.
Von Gerda Zimmermann
(Bild: Zellhofer)
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