Heimstärke bleibt großer Trumpf des UHC - "Platz fünf ist noch möglich"

In Summe holte der Aufsteiger UHC 11 von 13 Punkten in der heimischen Sporthalle Riedenburg. Positiver Nebeneffekt des hohen Sieges: Auch in der Tabelle, für die bei Punktegleichheit der direkte Vergleich zählt, konnte der TSV Übersee nach der niedrigeren 21:25-Auswärtsniederlage von den Salzburgern überholt werden. Den Grund für die andauernde Heimstärke sieht Thomas Manhart vor allem in den verfügbaren Spielern bei Heimpartien: „Die Siege daheim sind weniger auf die Psyche, als vielmehr auf die fehlenden Spieler bei Auswärtspartien zurückzuführen”, so der Salzburger. Weil einige Spieler aus beruflichen Gründen auf die langen Auswärtsreisen verzichten, steht Trainer Michi Huber oft nur ein Rumpfteam zur Verfügung – wie zuletzt in Prien.
Abwehr ist Trumpf
Im Duell der zwei Bezirksliga-Tabellennachbarn sollte eigentlich die starke UHC-Offensive (vor dem Spiel ein Torverhältnis von 364:397) auf die starke Übersee-Verteidigung (vor dem Spiel ein Torverhältnis von 308:321) treffen, doch die Salzburger Gastgeber glänzten gleich vom Start weg mit der eigenen Defensive. Beweglich, konzentriert und mit der nötigen Aggressivität – so präsentierte sich die gegen Übersee äußerst kompakte UHC-Verteidigung 60 Minuten lang, inklusive des wieder mit herausragenden Paraden glänzenden UHC-Goalies Martin Ebner.
UHC siegt souverän
Unkonzentriertheiten blieben zwar nicht ganz aus – so kamen die Gäste vor der Pause durch drei Treffer in Folge wieder bis auf 17:13 heran –, doch gleich nach dem Seitenwechsel machte der UHC mit einem Zwischenspurt von jenem 17:13 auf 25:14 (40. Minute) den Sack zu und hatte das Spiel entschieden. Ein weiteres Aufbäumen des TSV Übersee (von 27:16 auf 27:20) kam zu spät und blieb letztlich Ergebniskosmetik.
Über die Höhe des Sieges war aber selbst UHC-Obmann Thomas Manhart überrascht: „Dass wir in dieser Höhe gewinnen war nicht vorhersehbar. Allerdings haben wir uns in den letzen Wochen in der Abwehr enorm verbessert und sind dementsprechend stabiler”, so Manhart.
Platz fünf als Ziel
Nach dem Sieg gegen Übersee kann sich der UHC nun in Richtung Mittelfeld orientieren. Platz fünf bleibt in den verbleibenden sieben Partien durchaus realistisch. „Wir sind froh wenn wir uns der Abstiegssorgen früh genug entledigen können. Im Moment gilt es aber noch, den Blick nach unten zu richten”, übt sich der Obmann des Tabellensiebten allerdings in Zurückhaltung.
Weil der UHC am kommenden Wochenende spielfrei ist, können sich die Salzburger nun in Ruhe auf die nächste Heimpartie gegen Traunreut vorbereiten. Am 22. Feburar (19 Uhr) sind die Bayern in der Riedenburghalle zu Gast.
UHC Salzburg – TSV Übersee 31:24 (17:13) UHC-Kader (Tore): Junold (7), Hackenbuchner (6), Lukas Schnöll (5), Rathgeb (4), Kschwendt (3), Heep, Pac (je 2), Manuel Schmied, Mathias Schmied (je 1), Sperr (0); Tor: Ebner, Lugstein.
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