FC Kärnten und Altach trennten sich 0:0
Sommerfußball in Reinkultur so lässt sich das Erstliga-Spiel zwischen Kärnten und Altach am besten umschreiben. Beide Trainer Peter Pacult auf der einen und Hans-Jürgen Trittinger auf der anderen erhofften sich zum Saisonabschluss einen Sieg. Doch bis auf eine Torchance durch Gerald Strafner (34.), der Mario Krassnitzer direkt in die Arme köpfte, gab es in Halbzeit eins keine Torszene. Aus der Lethargie gerissen wurden die Fans erstmals in Minute 44, als Joachim Parapatits nach einer Flanke Altachs Goalie Krassnitzer, der in Kärnten sein 150. Erstliga-Spiel bestritt, hart attackierte, und der Keeper beim Aufstehen den Stürmer mit bösen Blicken würdigte. Im zweiten Abschnitt wachten beide Teams nach einem Neslanovic-Lattenkracher auf, doch Zählbares mochte bis zum Ende nicht herausschauen.
FC Kelag Kärnten – Enjo SCR Altach: 0:0
Klagenfurt, 600, SR Tschandl
Andi Heraf geht mit weißer Weste
Zum Abschied aus Lustenau gab es für Austria-Trainer Andi Heraf einen 2:0-Erfolg über Wörgl. Vor dem Spiel beanspruchte Heraf all seine Schutzengel der scheidende Trainer der Lustenauer Austria hatte auf der Anreise vor Lindau einen Reifenplatzer, er konnte sein total beschädigtes Fahrzeug aber sicher auf der Autobahn abstellen. Erst 15 Minuten vor Anpfiff traf er im Stadion ein. Ohne “Kratzer beendete Heraf auch seinen Job in Lustenau. Seit dem 16. Mai 2003, als der Wiener das erste Mal auf der Betreuerbank im Reichshofstadion Platz nahm, blieb die Austria in den Meisterschafts-Heimspielen ungeschlagen. Bei der Abschiedsgala legte sich die Austria für ihren Trainer gegen eine ausgebrannte Wörgler Mannschaft noch einmal ins Zeug und landete einen ungefährdeten 2:0-Erfolg. Nach einer Ecke von Dursun Karatay, der kurz auf Manfred Pamminger abspielte, war Thiago in der 39. Minute zur Stelle und versenkte die scharfe Hereingabe per Kopf zur 1:0-Führung. Die Grün-Weißen blieben auch nach der Pause tonangebend, die Tiroler beschränkten sich auf den einen oder anderen harmlosen Konter. In der 67. Minute, abermals nach Pamminger-Flanke, stand Osman Bozkurt goldrichtig und netzte volley zum 2:0-Endstand ein.
Mit der Niederlage bei Austria Lustenau beendet Wörgl die Saison am letzten Platz. Einziges mögliches Rettungs-Szenario für die Tiroler, die vorerst keine Lizenz erhalten haben: Bregenz und Untersiebenbrunn erhalten keine Lizenz, Wörgl wird sie aber vom neutralen Schiedsgericht noch erteilt.
Austria Lustenau – SV Wörgl: 2:0 (1:0)
Reichshofstadion, 2.200, SR Greschonig
Torfolge: 1:0 (39.) Thiago, 2:0 (67.) Bozkurt
Ried wieder erstklassig
Ried hat am Freitag den Aufstieg in die T-Mobile-Bundesliga endgültig unter Dach und Fach gebracht. Die Oberösterreicher siegten in der 36. und letzten Runde in Kapfenberg mit 3:2 und beendeten damit die Red Zac Erste Liga souverän auf Platz eins. Die “Wikinger” weisen in der Schlusstabelle sechs Zähler Vorsprung auf die Kapfenberger auf, Ried-Goalgetter Sanel Kuljic sicherte sich mit 34 Treffern auch Platz eins in der Torschützenliste.
Weitere Ergebnisse:
FC Gratkorn – DSV Leoben: 2:2 (1:1)
SV Kapfenberg – SV Ried: 2:3 (1:0)
LASK – SC Untersiebenbrunn: 2:1 (1:0)
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