Es waren die Torhüter, welche für Furore sorgten. In einer ausgeglichenen Anfangsphase gerieten die Hausherren in der 5. Minute durch einen abgefälschten Waridel-Weitschuss mit 0:1 in Rückstand. Die Dornbirner kamen fortan immer besser ins Spiel und drückten vehement auf den Ausgleich. In der 14. Minute flog Genf-Torhüter Dell´Erba wegen eines Fouls mit einer blauen Karte vom Platz und bekam wegen Reklamierens gleich weitere 2 Minuten von Schiedsrichter Gianni aufgebrummt. Dominique Kaul scheiterte zunächst per direktem Freistoß am Ersatzmann Schweizer, bei doppelter Unterzahl brachten die Gäste den Ball nur noch selten über die Mittellinie. Kurz vor Ablauf der Strafzeit erzielte Michael Trussell mit einem wuchtigen Schuss sein erstes Schweizer Meisterschaftstor im Dress der Dornbirner und sorgte somit für die Wende.
Die Calvinstädter durften wieder mit einem Spieler auffüllen, waren jedoch immer noch in Unterzahl. Michael Sahler verwertete kurz darauf ein Zuspiel seines Bruders zur vielumjubelten 2:1 Führung, dies war zugleich der Pausenstand. Nach Seitenwechsel waren die Heimischen das aktivere Team und konnten sich durch einen herrlichen Kaul-Treffer in der 33. Minute erstmals mit 2 Toren absetzen. Genf hatte einwenig später, als Brunner die Strafbank besuchte, per direktem Freistoß die beste Möglichkeit für den Anschlusstreffer, doch der starke Schlussmann Mirantes gewann das Duell. 2:50 Minuten vor Spielende, als schon alles mit einem Dornbirner Sieg rechnete, fasste Torhüter Mirantes eine blaue Karte aus und läutete eine ungewollt heiße Schlussphase ein, welche die Gäste knallhart ausnutzten. Zuerst erwischte Waridel den kalten Dornbirner Ersatz-Schlussmann Lampert per Direktem zum Anschlusstreffer und doppelte nur 15 Sekunden später per Weitschuss zum 3:3 Ausgleich nach. Die Zeit lief und das Bangen um ein Weiterkommen begann, das Spiel benötigte einen Sieger. Die Messestädter retteten sich in die Verlängerung, wo Stefan Sahler mit dem Siegestreffer zum 4:3 die Stadthalle zum Brodeln brachte. Ein harterkämpfter und hochverdienter Sieg, der die Dornbirner wieder in die Aufstiegsrunde zur NLA bringt.
Nächsten Samstag und Sonntag treffen die Gende-Boys um den Schweizer NLB-Titel auf Ländle-Rivale Wolfurt, welche sich mit einem 2:0 Sieg in Thun ebenfalls qualifizierten. Im Aufstiegs-Playoff treffen die beiden Ländleteams auf die NLA-Vertreter Wimmis und Vordemwald.
Schweizer Barrage Rückspiel
RHC Dornbirn – Jet Roller Club Genéve 4 : 3 n.V. (2 : 1)
RHC Dornbirn: Mirantes, Lampert; Brunner, Stockinger, Kaul 1, St. Sahler 1, Hammerer, Trussell 1, Hinteregger, M. Sahler 1
Jet RC Genéve: Dell´Erba, Schweizer; Cotting, Lusier, Rossel, Simons, Waridel 3
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