Nach der 6:8-Niederlage zum Auftakt in Mühlviertel darf sich das Team von Coach Reinhold Lorenzi keinen weiteren Ausrutscher erlauben, will man auch heuer wieder das Final-Four erreichen. “Es wird ein ganz harter Brocken für uns. Durch das Fehlen von Roland Stegmüller – der Salzburger unterzog sich einer Schulteroperation und steht erst in den Herbstkämpfen zur Verfügung – sind wir in den unteren Gewichtsklassen besonders gefordert”, so der Coach.
Positiv sollte sich der Einsatz von Adrian Kulisch auswirken. Der Deutschland-Legionär fehlte gegen Mühlviertel. Gespannt darf man auf das Aufeinandertreffen zwischen Akos Braun und Lokalmatador Marco Lamprecht sein. Der ungarische Legionär der Tiroler holte sich vor wenigen Tagen den Europameistertitel in der 73-kg-Klasse. Doch im Halbfinale des Vorjahrs hat Lamprecht mit seinem Sieg gegen den Silbermedaillengewinner von Athen, Joszef Krnac (Svk), bewiesen, dass er in solchen Duellen über sich hinauswachsen kann und immer für eine Überraschung gut ist.
Auf Seiten der Hohenemser werden André Lutz und Stefan Schöberl (beide 90-kg-Klasse), die beide in der letzten Saison mit Kreuzbandverletzungen ausgeschieden waren, erstmals nach langer Zeit wieder vor heimischem Publikum auf der Matte stehen.
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