Die Jury würdigte Zobernigs “beispielloses Oeuvre und Werdegang” und seine “künstlerische Agilität, etablierte Sichtweisen subtil zu untergraben und Unvorhergesehenes aufzudecken”. Der 1958 in Mauthen (Kärnten) geborene Künstler ist seit 2000 Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien und arbeitet nicht nur mit Skulpturen, Film, Minimal Art, Konzeptkunst und Design, sondern auch architektonisch.
Zobernig stellte in den vergangenen drei Jahrzehnten unter anderem im MAK Wien und in zahlreichen Galerien in Deutschland, Japan und Portugal aus. Im Wiener Mumok gestaltete er 2002 einen weißen, fensterlosen Kubus als “Brücke” über die Eingangshalle. Zuletzt war seine Installation “Black Cube, 2010” im Juni vor dem Eingang der Kunstmesse “Art 41” in Basel zu sehen. Er studierte von 1977 bis 1980 an der Akademie der bildenden Künste Wien und darauffolgend bis 1983 an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. 1994 bis 1995 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg inne, 1999 bis 2000 ebenso für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste in Frankfurt/Main.
Die Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung pflegt das Erbe des austro-amerikanischen Architekten (1890-1965) und vergibt seit 1998 den Preis “für hervorragende Leistungen im Bereich der Architektur und der Künste, die den experimentellen und innovativen Auffassungen Friedrich Kieslers und seiner Theorie der ‘correlated arts’ entsprechen.” Die offizielle Preisverleihung findet am 18. Oktober durch Kulturministerin Schmied statt.
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