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Heilbad St. Margrethen muss schließen

Mineralheilbad St. Margrethen steht vor der Schließung.
Mineralheilbad St. Margrethen steht vor der Schließung.
St. Margrethen - Das grenznahe Mineralheilbad St. Margrethen im Schweizer Kanton St. Gallen wird Ende März 2013 geschlossen, berichten VN und St. Galler Tagblatt übereinstimmend. Der Betrieb sei aus eigener Kraft nicht mehr zu stemmen.
Heilbad St. Margarethen vor der Schließung

Das St. Margrether Heilbad steht vor dem Aus: Dem in der Vergangenheit auch bei Vorarlbergern äußerst beliebten Heilbad steht das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals. Ausbleibende Kunden aus Österreich und gleichzeitig hohe Betriebs- und Lohnkosten sind die Hauptgründe für die Verschärfung der wirtschaftlichen Situation. Gestern Abend wurden die 35 Mitarbeiter über die bevorstehende Kündigung informiert, noch im Dezember sollen die Kündigungen dann auch formal ausgesprochen werden. Der Badebetrieb samt Sauna und Restaurant werde Ende März 2013 geschlossen, heißt es. Nicht von der Schließung betroffen sei die Physiotherapie.

Keine Investoren gefunden

Inhaber Jakob Niklaus Bolt, der das Bad in der dritten Generation führt, bedauert den Entscheid: “Damit geht ein Lebenswerk dahin.” Man habe nach Investoren gesucht, aber keine rechtzeitig gefunden. Bolt hoffe natürlich weiterhin, Geldgeber zu finden. Die Mineralheilquelle wird seit 1680 genutzt. Was mit den Gebäuden und dem Areal mit rund 10.000 Quadratmetern nach der voraussichtlichen Schließung passiert, ist derzeit noch völlig offen.

(VN/VOL-rie)

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