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Heil soll SPD-Generalsekretär werden

SPD-Linken-Sprecherin Andrea Nahles soll nach Angaben aus Parteikreisen doch nicht Generalsekretärin, sondern stellvertretende Parteivorsitzende werden.

Der Sprecher der Netzwerker-Gruppe jüngerer SPD-Abgeordneter, Hubertus Heil, soll nach einem Zeitungsbericht neuer SPD-Generalsekretär werden. Dies sei eine Entscheidung des designierten SPD-Vorsitzenden und brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, berichtete der „Tagesspiegel“ am Mittwoch in einer Vorausmeldung unter Berufung auf Parteikreise. Heil selbst wollte sich dazu nicht äußern.

„Ich sage gar nichts dazu“, sagte der niedersächsische Bundestagsabgeordnete. Das entscheide der Parteivorsitzende. Heil ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Am Donnerstag wird er 33 Jahre alt. Die 35-Jährige Nahles war vom Vorstand am Montag als neue Generalsekretärin nominiert worden. Sie hatte ihre Kandidatur aber offen gelassen, nachdem SPD-Chef Müntefering als Reaktion auf die Entscheidung des Vorstands seinen Rückzug angekündigt hatte.

Als neuer Vorsitzender wurde am Dienstagabend von führenden Sozialdemokraten der Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck, vorgeschlagen. Die Nominierung Platzecks zum neuen SPD-Vorsitzenden ist bei den deutschen Sozialdemokraten flügelübergreifend begrüßt worden. Ebenfalls am Dienstag hatte die ebenfalls zur SPD-Linken zählende stellvertretende SPD-Vorsitzende Heidemarie Wieczorek-Zeul angekündigt, ihren Posten zu räumen.

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