Der heurige Sommer hat trotz der kühlen Temperaturen im August Höchstwerte hervorgebracht, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
An vielen Orten rekordverdächtige Temperaturwerte und ebensolche Sonnensummen brachte der Juli, der August hingegen zeigte sich alles andere als sommerlich.
Die Temperaturen im Juli lagen laut den Meteorologen so weit über dem Normalwert, dass sich trotz des kühlen August für den Sommer in ganz Österreich deutlich übernormale Werte ergaben. Die Temperaturen lagen im Durchschnitt um 0,5 bis 1,5 Grad über den Normalwerten.
Auch die Anzahl der Tage mit mindestens 30 Grad lag laut der ZAMG weit über der des Vorjahres. Graz mit 28 Tagen (2005 nur acht), Klagenfurt mit 27 (zwölf im Vorjahr) und Eisenstadt mit 23 (acht im Sommer 2005) bildeten die Spitze der Hitzestädte, gefolgt von Wien mit 22 (im Vorjahr neun). Den Bregenzern brachte der Rekordjuli zwölf heiße Tage, (drei im Vorjahr). Zu dieser Bilanz trug der August nahezu nichts bei. Die höchste Temperatur des Sommers wurde in Langenlebarn bei Tulln mit 36,8 Grad am 21. Juli gemessen. Das am Donnerstag in Reisach/Gailtal gemessene Minimum von 0,8 Grad war zugleich der absolute Sommer-Tiefstwert.
Die vielen Sonnenstunden im Juli sorgten in allen Landeshauptstädten für überdurchschnittliche Werte. Die meisten wurden in Wien (insgesamt 824) erreicht, die wenigsten mit 670 in Salzburg. Recht sonnig war es auch in Eisenstadt (796), weniger begünstigt war Innsbruck mit 682 Stunden.
Im heurigen Sommer gab es auch mehr Niederschlag. Die regenreichsten Regionen waren die nördlichen Kalkalpen vom Toten Gebirge ostwärts, das Alpenvorland, der Wienerwald und das Wiener Becken sowie große Teile des Waldviertels. In diesen Gebieten fielen 130 bis 165 Prozent der normalen Niederschlagsmengen. Im Süden und Westen wurden laut der ZAMG bis Donnerstag hingegen weniger als 80 Prozent der langjährigen Durchschnitte gemessen.
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