Heidi Horten Collection zeigt Weihnachtsfigur von Gelatin
"Der fragile Moment spiegelt das vorweihnachtliche Wechselspiel von Erwartung, Stress und Vorfreude. Ein vertrautes Bild: Noch bevor die Bescherung beginnt, gilt es, zahlreiche 'Bälle in der Luft zu halten' und 'eine gute Figur' zu machen", heißt es in einer Aussendung des Wiener Museums. "Gelatin beschreibt die Arbeit als 'Balance zwischen Gestus und Gymnastik. Eine im romantischen Prekariat angesiedelte Selbstinszenierung von Risiko, Fest und Freude.' Diese subversiv-humorvolle Reflexion trifft einen gesellschaftlichen Nerv und fügt sich schlüssig in jene Reihe ein, die den Weihnachtsbaum jährlich künstlerisch neu denkt - fernab von Konsum, Kitsch und Routine."
Die bisherige Direktorin Agnes Husslein-Arco hatte 2010 die Tradition der an Weihnachtsbäumen orientierten Kunstinstallation in der vom Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt geschaffenen Sala terrena des Oberen Belvedere gestartet und in der Heidi Horten Collection fortgeführt - mit Manfred Erjautz (2022), Tillman Kaiser (2023) und Maruša Sagadin (2024). "So wird der Weihnachtsbaum - seit Jahrhunderten in vielen Kulturkreisen als Symbol für Leben, Hoffnung und den ewigen Kreislauf verankert - zu einer Projektionsfläche für aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen, ironische Brechungen und kritische Perspektiven", heißt es dazu aus dem Haus. Laut "Die Presse" wird die Tradition auch unter der neuen Direktorin fortgeführt werden.
(S E R V I C E - )
(APA)
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