Die Anhänger der rechtsgerichteten “Volksallianz für Demokratie” (PAD) bahnten sich dabei den Weg zum Amtssitz von Ministerpräsident Sundaravej, in die Büroräumlichkeiten selbst drangen sie aber nicht ein.
Sundaravej gilt als Platzhalter für Ex-Premier Shinawatra, der sich wegen Machtmissbrauchs und Korruption zu verantworten hat. Er war 2006 nach sechs Jahren im Amt durch einen von der Krone gebilligten Militärputsch gestürzt worden. Doch gewann die Partei seiner Anhänger die Parlamentswahlen im Dezember.
Rund dreißigtausend Menschen waren dem Aufruf der PAD zu den Protestaktionen gefolgt und blockierten den Regierungssitz sowie vier Ministerien. Sie hinderten die Beamten daran, zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen.
Die Regierungsgegner erzwangen für mehrere Stunden eine Unterbrechung des Fernsehprogramms, ehe die Polizei das Studio des Senders PBS räumte. Dabei wurden 50 bis 80 Demonstranten festgenommen.
Die gespannte Atmosphäre in Bangkok löste Spekulationen über einen möglichen neuen Militärputsch aus. Hohe Offiziere wandten sich öffentlich gegen diese Putschgerüchte. An der Börse von Bangkok fielen die Aktienkurse um 1,7 Prozent.
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