Seit 1. Oktober kommen deutlich mehr Spitzensportler als bisher in den Genuss einer Anstellung beim Bundesheer. Das Kontingent ist von 192 auf 300 Plätze erhöht worden, neue Strukturen ermöglichen nun auch Athleten aus nicht-olympischen Sportarten das Einrücken.
Sport- und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) begrüßte am Mittwoch in der Wiener Rossauer Kaserne 79 Neuzugänge (66 Männer/13 Frauen). Unter den insgesamt 300 Heeressportler befinden sich 20 mit Beeinträchtigungen, bisher waren es 5 gewesen.
Umstrukturierung beim Heeressport
“Die Verbesserungen im Heeressport sind eine weitere Säule der umfassenden Strategie für den Österreichischen Sport”, betonte Doskozil im Beisein der Heeressportler Lukas Weißhaidinger (Leichtathletik), Alisa Buchinger (Karate) und Nicolas Langmann (Rollstuhltennis). Mit der Führung des Heeressportzentrum ist Oberst Christian Krammer betraut worden. Für die strategische Ausrichtung zeichnet Sportwissenschafter Anton Beretzki verantwortlich.
Im Zuge der Umstrukturierung wurden laut Ministeriumsangaben die Voraussetzungen für eine duale Ausbildung im Zuge der Bundesheerangehörigkeit verbessert. Außerdem gestaltet man künftig die Aufnahmetermine variabel und verfügt über optimierte Aufnahmekriterien. Der Heeressport siedelte innerhalb des Sportministeriums in die Sektion II um. Damit sei die Abteilung voll in eine umfassende Sportstrategie integriert, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.
(APA, Red.)
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