Ihr wird vorgeworfen, vier werdenden Müttern im Münchner Klinikum Großhadern vor dem Kaiserschnitt ein blutverdünnendes Medikament verabreicht zu haben. Die Patientinnen mussten mit notfallmedizinischen Maßnahmen gerettet werden. Schon zuvor soll die Hebamme in einem hessischen Krankenhaus ähnlich gehandelt und das Leben von fünf Frauen gefährdet haben.
Es sei davon auszugehen, dass die 34-Jährige mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden gewesen sei, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Das Schicksal der Patientinnen sei ihr egal gewesen. Seit etwa einem Jahr sitzt die Hebamme in Untersuchungshaft. Ein möglicher Prozesstermin steht noch nicht fest. (dpa)
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