Head steckt nach 9 Monaten weiter in roten Zahlen - Umsatzrückgang

Diese (ungeprüften) Zahlen gab der niederländische Ski- und Sportartikelhersteller am Donnerstag bekannt. Der Nettoumsatz reduzierte sich nach drei Quartalen um 1 Prozent auf 227,2 Mio. Euro. Unter der Annahme vergleichbarer Wechselkurse ergebe sich jedoch ein Umsatzplus von 0,9 Prozent, so das Unternehmen. Zuwächse erzielte die Firma in den Bereichen Racketsport (+0,4 Prozent), Tauchsport (+2,3 Prozent) und im Lizenzgeschäft (+5,6 Prozent), während im Wintersportbereich (-5,1 Prozent) und bei der Sportswear (-1,5 Prozent) in den ersten neun Monaten geringere Umsätze erreicht wurden.
Unternehmen: Höhere Vertriebs- und Marketingkosten als Ursache
Der bereinigte Betriebsverlust für die ersten neun Monate verschlechterte sich von 990.0000 Euro auf 1,3 Mio. Euro. Als Grund führt Head höhere Vertriebs- und Marketingkosten in den Bereichen Racketsport und Tauchsport an.
Den Umsatzrückgang im Bereich Wintersport führt Head vor allem auf Wechselkursentwicklungen zurück. Die Umsätze für Ski seien über jenen des Vorjahres gelegen. Allerdings wurden bei Skischuhen und Snowboards geringere Umsätze erzielt. “Unsere Wintersport-Aufträge zu diesem Zeitpunkt des Jahres liegen unter der Annahme vergleichbarer Wechselkurse weiterhin etwa 10 Prozent über jenen zum selben Zeitpunkt des Vorjahres, wobei wir annehmen, dass der Umsatzanstieg für das ganze Jahr im Wintersportbereich aufgrund von Wechselkursentwicklungen den Anstieg der Aufträge nicht vollständig widerspiegeln wird”, schreibt das Unternehmen in seiner Pflichtmitteilung.
Moderater Umsatzanstieg erwartet
Der Rückgang im Bereich Sportswear resultiere aus geringeren Taschen-Umsätzen am britischen Markt. Für das Jahr 2013 erwartet das Management einen moderaten Umsatzanstieg, hauptsächlich beeinflusst durch die weitere Erholung des Wintersportbereichs. “Der Einfluss von Wechselkursschwankungen, besonders des Yen, und einige höhere Marketing- und Investitionskosten führen jedoch dazu, dass wir unsere operativen Ergebnisse insgesamt etwa auf dem Niveau des Jahres 2012 erwarten.”
(APA)
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