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Head schrieb 2009 wieder schwarze Zahlen

Kennelbach -  Der börsenotierte Sportartikelhersteller Head N.V. konnte das Geschäftsjahr 2009 wieder mit schwarzen Zahlen abschließen.
Bei einem leichten Umsatzrückgang von 2,1 Prozent auf 319 (2008: 326) Mio. Euro konnte nach noch ungeprüften Daten ein Jahresergebnis von 22,3 Mio. Euro erzielt werden. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 9,7 Mio. Euro geschrieben.

Schwierige wirtschaftliche Bedingungen hätten sich weiter auf die Ergebnisse ausgewirkt, so das Unternehmen am Donnerstag in einer Ad-hoc-Aussendung. Vor allem im Tauchsportbereich, wo ein Umsatzrückgang von 12 Prozent verzeichnet wurde. Head erwartet nicht, dass sich dieser Markt rasch erholen werde.

Im Wintersportbereich ging der Umsatz im Gesamtjahr um 3,9 Prozent zurück. Der Ski-Absatz ging um 9 Prozent, jener von Skischuhen um 6 Prozent und von Skibindungen um 5 Prozent zurück.

Im Racketsportbereich stieg der Umsatz um 3,9 Prozent. Bei Rackets gingen die Verkaufsmengen um mehr als 9 Prozent zurück, während sie bei Bällen um fast 3 Prozent zunahmen. Durch höhere Verkaufspreise und einen verbesserten Produktmix erzielte der Bereich insgesamt ein Umsatzwachstum.

Das Betriebsergebnis zog nach den Umstrukturierungen – auf bereinigter Basis – auf 12 (0,9) Mio. Euro an. Der Verkauf von Markenrechten brachte 7,6 Mio. Euro. Aktienbasierte Vergütungen schlugen mit -9,0 Mio. Euro zu Buche. Die Bereinigungen beinhalten Kosten für die Verlagerung der Tennisballproduktion nach China und die Reorganisation der Skiproduktion, sowie die aktienbasierten Vergütungen für die Aktienoptionspläne und den einmaligen Ertrag aus der Veräußerung von Markenrechten in Südkorea. Zusätzlich wurde ein Teil der Finanzverbindlichkeiten umgeschuldet.

“Es ist zu früh im Jahr, um die Performance des Unternehmens für 2010 vorherzusagen, doch wurde die Kostenbasis an das Niveau der aktuellen Umsätze angepasst, und das Unternehmen verfügt über die Infrastruktur, um bei einer einsetzenden Erholung der Märkte wieder auf Wachstumskurs gehen zu können”, so die Gesellschaft.

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