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Head: "Der Boss möchte Bode"

Head-Rennsportleiter Rainer Salzgeber steckt schon jetzt die WM-Saison 2006/07 ab: "Wir brauchen einen größeren Kader mit potenziellen Podestfahrern." Auf der Wunschliste steht allen voran US-Star Bode Miller.

“Wir hatten in Turin eine Medaille in den Speed-Disziplinen angepeilt”, sagt Head-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. Mit Marco Büchel, im Super-G auf Rang sechs, blieb aber dem Kennelbacher Skihersteller, mit zwölf Mann in Sestriere vor Ort, nur mehr ein Medaillen-Kandidat übrig. “Der Ausfall von Hans Grugger hat unser Team praktisch halbiert.“ Und bei den Damen mussten auf Grund von Verletzungen mit Maria Riesch, Caroline Lalive, Marlies Oester und Christine Sponring gleich vier Topfahrerinnen vorgegeben werden.

Ein guter Partner
Salzgeber plant schon die Marschroute für die kommende Saison: “Nach den Erfolgen im Weltcup sind wir ein guter Partner,” findet der Riesentorlauf-Vizeweltmeister von 1993. “In den Abfahrten waren wir nur in Bormio, Wengen und hier in Sestriere nicht auf dem Podest.“ Wer steht bei Head auf der Wunschliste? “Der Boss möchte Bode Miller,” tut er einen Wunsch von Johan Eliasch kund.

Osterweiterung im Auge
Für Amerikas Ski-Superstar, verwöhnt von Fischer, Rossignol und Atomic, müsste der Head-Chef aber erst ein schönes Sümmchen für das Rennsport-Budget locker machen. “Möglichkeiten gibt es immer, wenn jemand mit dem Material nicht zufrieden ist”, sagt Salzgeber. “Ich habe die Osterweiterung im Auge, dort gibt es einige potenzielle Kandidaten, wie beispielsweise den Tschechen Ondrej Bank.” Auch Skandinavien, mit Aare nächster WM-Schauplatz, ist für Head ein interessanter Markt. Und natürlich Österreich. “Zwei, drei Leute gibt es, die gut in unsere Mannschaft passen würden.”

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