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Höchst spannende Zeit in Höchst

Pfarrkirche in Höchst
Pfarrkirche in Höchst
In laufender Legislaturperiode stehen für Gemeinde weitreichende Weichenstellungen an.

Die Aufrüstung gegen Hochwasser vom See ist nach zehnjähriger Bauphase abgeschlossen, ein existentielles Problem ist damit abgehakt, „aber das ist nur ein grundlegendes Thema, das uns aktuell beschäftigt hat“, umreißt Bürgermeister Werner Schneider die „höchst spannende Zeit“, in der sich die Gemeinde Höchst befindet.

Soziales und Verkehr

„Wir haben mit der Verbesserung des Polderdamms ein wichtiges Thema erledigt, jetzt gilt unsere Konzentration anderen Bereichen – der nach wie vor ungelösten Verkehrsproblematik und den Herausforderungen, die sich im sozialen Bereich stellen“, gibt der Gemeindechef die „Hausaufgaben“ für die eben erst begonnene Legislaturperiode vor. Und er will „diese Weichenstellungen in meiner letzten Amtsperiode noch vornehmen, wobei mir bewusst ist, dass Verkehr, Bildung und Pflege auch finanziell einen Kraftakt erfordern.“

Pflegekonzept fast fertig

Weit gediehen ist dabei das Konzept der Betreuung und Pflege. „Gemeinsam mit Fußach und Gaißau arbeiten wir im Sozialsprengel an einem gemeindeübergreifenden Pflegekonzept. Nach der Sommerpause wollen wir das im Detail fixieren, nachdem das Rahmenkonzept mit dem Land und dem Gemeindeverband bereits festgelegt wurde.“ Es dürfte, so Schneider, darauf hinauslaufen, dass aus dem bestehenden Seniorenheim ein Haus der Generationen wird, denn „das künftige Pflegeheim muss neu gebaut werden und abreißen wollen wir das bisherige Haus natürlich nicht.“

Im Kindergarten ansetzen

Auch bei den jüngsten Höchsterinnen und Höchstern sind umfassende Initiativen angedacht, denn „Bildung beginnt für mich im Kindergarten“, gibt Schneider die Marschrichtung vor. Deshalb unterstützt die Gemeinde nach Kräften alle Initiativen, die diesbezüglich schon realisiert wurden. Auch die Arbeitsgruppe Kindergarten arbeitet eng mit Fußach zusammen. „Das geht so weit, dass wir auch über einen gemeinsam nutzbaren Kindergarten nachdenken.“

„Würgegriff des Verkehrs“

Lösungen will Schneider auch im Dauerthema Verkehr herbeiführen. Sei dies innerörtlich durch Aktivitäten im Radwegenetz, das etwa durch Belagserneuerungen und Beleuchtungen verbessert wird oder in Zusammenarbeit mit St. Margrethen, Lustenau, Fußach und Gaißau im überörtlichen Bereich. Vor allem aber will sich Höchst nach jahrzehntelanger Diskussion um A 15 und S 18 endlich aus dem „Würgegriff des Verkehrs befreien. „Wir bringen uns aktiv in den konsensorientierten Planungsprozess ein, suchen besonders den Schulterschluss mit Lustenau und arbeiten natürlich auch an eigenen Lösungsansätzen“, umreißt Schneider die Aktivitäten in Höchst. Im Visier dabei besonders die Verbesserung des Abschnitts zwischen Kreisverkehr und Zollamt, wo die Straße lebenswerter umgestaltet werden soll. Nach wie vor ein Thema ist auch die Verkehrsumlenkung via L 203 und Bruggerstraße zum Autobahnanschluss in St. Margrethen.

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