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HC Hard feiert Heimsieg über Innsbruck

Im vorgezogenen Spiel der 7. Runde des HLA Play-Offs feierten die "roten Teufel" einen 29:25 (12:9) Heimsieg über Innsbruck, Bregenz gewinnt in Krems mit 26:21.

Das Leistungsbarometer beim ALPLA HC Hard zeigt weiter ein Hoch an. Nach dem ÖHB-Cup-Erfolg vom Wochenende besiegten die „Roten Teufel“ am Mittwochabend vor 500 Fans HIT Innsbruck 29:25-(12:9) und sicherten sich damit als drittes Team nach Margareten und Bregenz das begehrte Ticket für das HLA-Halbfinale. Zwar mussten die Spieler den körperlichen und mentalen Strapazen, die der dritte Titelgewinn in der Vereinsgeschichte gefordert hatte, Tribut zollen, am Ende konnten sich Huemer & Co. aber über zwei Punkte und den ersten Play-off-Heimsieg im vierten Versuch freuen.

Konzentrierter Beginn

Das Team von Trainer Gerald Gabl startete konzentriert in die wegen des Europacup-Heimspiels am Samstag gegen Pfadi Winterthur (19.30 Uhr) vorgezogene siebte Play-off-Runde, Navarin und Weber stellten auf 2:0 (4. Minute) – so durfte es weitergehen. Doch die offensive Deckung der Tiroler und eigene Unkonzentriertheit ließen die Chancenverwertung in unterirdische Bereiche sinken, die Gäste glichen aus (10./4:4) und bissen sich ergebnistechnisch fest (23./9:8). Hards Torwarttrainer Mario Krevatin entfuhr es nach dem x-ten direkten Wurf auf Innsbruck-Goalie Luca Marinovic: „Schauend doch amol uf‘n Tormann!“ Die Gescholtenen kamen seinem Wunsch nach und gingen mit einer 12:9-Führung in die Kabine. Im zweiten Durchgang zogen die Hausherren, bei denen auch Bernd Friede wieder mitspielen durfte, schnell davon (41./19:13). Dem Innsbrucker Angriff fehlte über weite Strecken die ordnende Hand von Regisseur Nedeljko Jovanovic, der verletzungsbedingt nur sporadisch die Fäden zog. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff war die Partie bei 25:19 entschieden – zumindest so gut wie. Denn die Heimischen besorgten den Zuschauern mit einer 0:4-Serie (54./25:23) den üblichen Adrenalin-Stoß, schlimme Ahnungen stellten sich ein. Doch Weber, Wleklak, Navarin und Valkovskis ließen den Hormonspiegel in der Sporthalle am See wieder in den grünen Bereich sinken, der 29:25-Sieg und der Sprung auf Platz drei stand fest.

ALPLA HC Hard – HIT Innsbruck 29:25 (12:9)
Alpla HC Hard: Jochum Michael (4), Kathrein Alexander (2), Klement Stefan (2), Moszczynski Damian (4/2), Navarin Björn (3), Valkovskis Margots (5), Watzl Stefan (1), Weber Robert (7), Wleklak Damian (1)
HIT Handball Innsbruck Tirol: Jovanovic Nedeljko (3), Labanovskis Valdis (2), Lechner Simon (1), Patterer Thomas (2), Rackauskas Andrius (8/4), Schinagl Thomas (3), Walter Christoph (2), Wöss Richard (4)

Hard-Manager Hansjörg Füssinger: “Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen. Erst knapp vor der Pause konnten wir uns etwas absetzen. Am Ende war es ein verdienter Sieg und eine gute Vorbereitung auf das Challenge Cup-Halbfinale am Samstag gegen Pfadi Winterthur.”


A1 Bregenz schließt auf

Mit dem 26:21-(11:9)-Sieg im Nachtragsspiel der vierten Runde beim UHK Krems schloss Meister A1 Bregenz nach Punkten zu Tabellenführer Margareten auf und rehabilitierte sich für die schwache Vorstellung im ÖHB-Cup-Halbfinale vom Freitag gegen Hard (30:37). Wurfpech bei Roland Schlinger verhinderte einen höheren Sieg, herauszuheben sind laut Team-Manager Sebastian Manhart Goalie „Nikola Marinovic und David Hausmann“. Bereits am Samstag steht das nächste Auswärtsspiel an, Bregenz gastiert in der siebten Runde in Schwaz.


UHK Krems – A1 Bregenz 21:26 (9:11)

UHK Krems:
Chalupa Georg (4), Grabner Bernhard (1), Hrachovec Pavel (1), Lachmann Patrick (5), Omerovic Sakib (4), Schierer Martin (3), Svoboda Christoph (3)
A1 Bregenz Handball:
Hausmann David (3), Hojc Mare (7/1), Knauth Michael (1), Mayer Lucas (1), Medic Zdravko (2), Posch Fabian (1), Schlinger Roland (11/3)

Krems-Manager Johannes Hammer: „Die 1. Halbzeit wurde von den Defensiven beherrscht. Kurz vor der Pause gelangen den Bregenzern noch zwei Tore zum 12:10. Auch nach der Pause war es bis zur 40. Minute noch offen. Doch dann konnten sich die Gäste mit fünf Toren absetzen. Wir haben einfach im Angriff zu viele Fehler gemacht.“

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