Ein unterhaltsames, trefferreiches Handball-Spiel boten der ALPLA HC Hard und der UHC Tulln am Samstagabend den 900 Fans in der Sporthalle am See. Letztlich behielten die “Roten Teufel” in der Partie der fünften HLA-Runde mit 40:26 (17:13) deutlich die Oberhand und verbesserten sich mit dem vierten Sieg auf Platz zwei in der Tabelle. Hard spielte die Gäste aus Niederösterreich in der Anfangsphase regelrecht an die Wand: Nach zehn Minuten lag die von Neo-Coach Zbigniew Tluczynski perfekt eingestellte Truppe durch Tore der Legionäre Vaidas Klimciauskas, Damian Wleklak und Damian Moszczynski 6:1. Während bei den Hausherren alles gelang, leistete sich Tulln vorne wie hinten unverzeihliche Nachlässigkeiten. Hards Nationalgoalie Thomas Huemer glänzte mit etlichen Großtaten, bis zur 15. Minute lag sein Team 8:2 voran. Nun wollten die heimischen Angreifer Zauberhandball zeigen, in der Deckungsarbeit schlich sich der Schlendrian ein. Tulln legte eine 4:0-Serie zum 6:8 (18. Minute) hin Tluczynski die grüne Time-out-Karte auf den Tisch des Kampfgerichts. Seine Ansprache wirkte, denn seine Spieler lagen zwei Minuten vor der Pausensirene 17:11 voran mit 17:13 gings in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff dominierten zunächst die Gäste, die durch zwei blitzsaubere Konter schnell zum 16:17 verkürzten die Begegnung war wieder offen. Doch unter der Regie von Wleklak spielte von nun an nur mehr ein Team zur Freude des Publikums das eigene. Über die Spielstände 22:18 (39.), 27:20 (45.) und 37:25 (57.) brannten die “Roten Teufel” nun ein Feuerwerk ab, Alex Kathrein (sechs Tore) und Stefan Klement (fünf) prägten nun die Angriffsszenerie. Die Gäste machten ihrem Frust mit unnötigen Fouls Luft, kassierten zweimal Rot, standen teilweise zu dritt auf dem Feld und fügten sich schlecht in die 26:40-Klatsche.
A1 Bregenz 40:37 in Linz
Einen knappen 40:37 (18:17)-Sieg feierte Meister A1 Bregenz beim HC Linz. Manager Roland Frühstück, der aus Wahlkampfgründen nicht vor Ort, aber dennoch voll im Bilde war: “Wir haben ganz wacklig gespielt und lange wie der Verlierer ausgesehen. Unsere Deckung hat sich nie gefunden, Linz war irrsinnig motiviert und hat enorm schnell gespielt. Zum Schluss hatten wir Gott sei Dank mehr Routine und Luft. Trotzdem schade, dass wir vor dem schweren Auswärtsspiel am Mittwoch in Krems und vor allem dem ersten Champions-League-Spiel am Sonntag in Zürich kein deutlicheres Signal setzen konnten.” Der reaktivierte Abwehr-Chef Gregor Günther fehlte berufsbedingt.
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