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Havarierte "Purple Beach" wird in Hafen geschleppt

Schwierige Löscharbeiten
Schwierige Löscharbeiten
Nach einem nahezu einwöchigen Einsatz an dem in der Nordsee havarierten Düngemittelfrachter "Purple Beach" haben die Bergungsmannschaften begonnen, das Schiff in den Jadeweserport bei Wilhelmshaven zu schleppen. Der Verband habe sich am Montagmorgen gegen 08.35 Uhr auf den Weg gemacht, teilte das Havariekommando in der deutschen Stadt Cuxhaven mit.

In einem Laderaum des mit 20.000 Tonnen Mineraldünger beladenen Frachters hatte es seit Montagabend vergangener Woche ein offenes Feuer oder eine chemische Reaktion mit starker Rauchentwicklung gegeben. Experten fluteten den Bereich von Spezialschiffen aus mit Seewasser und kühlten die Bordwand. Seit der Nacht auf Sonntag ist die Rauchentwicklung gestoppt.

192 Meter langes Schiff

Nach abschließenden Gefahrenuntersuchungen auf dem 192 Meter langen Schiff hatte die Einsatzleitung daraufhin die Freigabe für das Abschleppen durch Bergungsunternehmen in den Jadeweserport erteilt. Während der Fahrt wird die “Purple Beach” zur Sicherheit weiter von zwei speziell ausgerüsteten Hilfs- und Gewässerschutzschiffen der deutschen Bundesbehörden begleitet.

Keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in der Luft gemessen

Der Rauch aus dem qualmenden Schiff war zeitweise bis an die niedersächsische Küste gezogen und hatte dort zu Geruchsbelästigungen geführt. Gesundheitsgefährdende Stoffe waren nach Angaben des Havariekommandos in der Luft allerdings zu keinem Zeitpunkt gemessen worden.

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