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Haussegen hängt schief

Sturm Graz ist angetreten, um einen Platz in der Champions League-Qualifikation zu holen. Der Auftakt allerdings endete in einer totalen Pleite und internen Schuldzuweisungen.

Nach dem 0:5-Debakel gegen den GAK, der höchsten Derby-Niederlage seit 55 Jahren, ließ Klub-Präsident Hannes Kartnig seinem Frust freien Lauf und griff Manager Heinz Schilcher wegen der Transferpolitik an. Das Debakel nahm schon in der neunten Minute seinen Lauf, als Sturm-Torhüter Heinz Weber den Ball nicht weg schlug, sondern ihn GAK-Torjäger Ronald Brunmayr servierte, der zur 1:0-Führung einschoss.

Während Präsident und Manager ihre Differenzen öffentlich austrugen, resümierte Foda zwar schwer enttäuscht, aber zurückhaltend. “Eine bittere Niederlage für den ganzen Verein, so etwas muss man erst einmal verarbeiten. Die ersten drei Tore resultierten aus individuellen Fehlern”, so der Sturm-Trainer.

Im Lager der Schwarz-Weißen herrscht also schon nach dem ersten Frühjahrsspiel dicke Luft, beim Stadtrivalen dagegen nach zwei Spielen, sechs Punkten und 9:1 Toren Zuversicht, die so miserabel begonnene Saison vielleicht doch noch positiv abzuschließen. Der Erfolg ist eng mit dem Namen Walter Schachner verbunden. Lob kam auch vom Vereinspräsidenten. “Gratulation an Schachner und die Mannschaft. Der Derbysieger ist immer Chef in der Stadt. Wir haben die konsequente Vorbereitung und die Taktik gut umgesetzt. Wir sind auf einer guten Linie, jetzt müssen wir aber weiter punkten und dabei bleiben”, sagte Rudi Roth.

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