Eine Zwiebelbäuerin ist am Mittwoch am Landesgericht Wiener Neustadt zu zwei Jahren teilbedingter Freiheitsstrafe verurteilt.
Sollte die Staatsanwaltschaft, die zur Strafe vorerst keine Erklärung abgab, mit den vier unbedingt und 20 Monaten auf Bewährung verhängten Haft-Monaten einverstanden sein, könnte die Ungarin in wenigen Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Sie hat die vier Monate bereits abgesessen.
Bäuerin hatte Vertrauen der Adelsfamilie
In mehr als fünf Jahren hatte die verheiratete Zwiebel- und Knoblauchbäuerin das Vertrauen der Adeligen gewonnen. Immer wieder wurde sie für einige Wochen im Jahr zu Putzarbeiten in dem Schloss im südlichen Niederösterreich engagiert – bis im Herbst des Vorjahres die Schlossherrin bemerkte, dass der Safe ausgeräumt war.
“Sehr emotionaler Schmuck fehlte: Hochzeitsschmuck und die Ringe, die ich zur Geburt unserer Kinder geschenkt bekommen habe”, erklärte die Zeugin am Mittwoch vor Richter Kurt Weisgram.
Safe der Familie ausgeräumt
Die Frau hatte den Schlüssel zum Safe an sich genommen und diesen ausgeräumt. Den Großteil der erbeuteten Schmuck- und Wertgegenstände fand man dann im Koffer der Zwiebelbäuerin. Nur drei Armreifen im Wert von 90.000 Euro blieben bis heute verschwunden.
Die Angeklagte blieb dabei, diese Schmuckstücke nicht angegriffen zu haben. Das Gericht glaubte ihr jedoch nicht. Die 45-Jährige nahm das verkündete Urteil an.
(APA)
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