Mit Weiterbildungen und weiteren Angeboten soll das Haus Klostertal noch “offener” werden.
Innerbraz. Bei verschiedenen Veranstaltungen des Hauses, aber auch des Sozialkreises oder der Gemeinden des Klostertales werden im Haus Klostertal die Bewohner so gut wie möglich mit eingebunden. Mit Aromapflege, Tiertherapie und Gymnastik werden verschiedene Angebote, besonders auf die Bewohner zugeschnitten, angeboten. Eine Aromapflegerin verwöhnt die Bewohner mit Handmassagen, Bäder und verschiedenen Düften in den Räumen. “Diese Maßnahmen sind sehr beruhigend und kommen bei unseren Bewohnern sehr gut an”, freut sich Heimleiterin Ulrike Bell. Jeden zweiten Mittwoch besucht Roswitha Walser die Frauen und Männer mit ihrem Therapiehund. Zusammen mit den Hausärzten und dem Pflegepersonal macht Gerontopsychiater Dr. Bacher im Haus Visitation. “Da das Thema Demenzkrank auch in unserem Haus vermehrt auftaucht, haben wir uns entschlossen, uns besonders in diesem Zweig weiterzubilden”, erklärt Bell. Mit Dr. Michael Jeleff fuhr sie und Michaela Österlen nach Zürich, um zwei Heime zu besuchen.
Demenzkranke
Dabei lernten sie vieles über die Krankheit und erhielten wertvolle Tipps, damit das Zusammenleben der orientierten und nicht orientierten Bewohner leichter wird. In naher Zukunft wird eine Möglichkeit organisiert, dass Mitarbeiter in einem dieser Heime einen Tag mitarbeiten können und somit den Alltag mit Demenzkranken hautnah mit verfolgen können. Eine Angehörigensprechstunde gemeinsam mit Heimbewohner, Hausarzt und Pflegeperson soll ebenfalls eingeführt werden. “Für mich persönlich ist es wichtig, dass die Angehörigen dann zu mir kommen, wenn ein Problem auftaucht und eigentlich nicht warten muss, bis eine fixe Sprechstunde ansteht”, erklärt Bell weiter. Ein Angehörigenabend mit Pflegeleitung und den Hausärzten Dr. Winfried Burtscher und Dr. Michael Jeleff soll dem Informationsaustausch, den Anregungen und dem besseren Kennenlernen dienen.
Ehrenamt
“Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern”, freut sich Bell. Eine Gruppe aus 16 Personen besuchen die Bewohner regelmäßig. Teilweise nur zum Dasein, aber auch zum Reden, Spielen oder um Spaziergänge zu absolvieren. Der zweimal im Monat stattfindende Spiel- und Spaß-Nachmittag kommt bei den Bewohnern besonders gut an. Mit Veranstaltungen wie Pfarrcafe, Jasserrunde oder Veranstaltungen vom Sozialkreis der Pfarre Braz kommt noch mehr Leben ins Haus und das Sozialzentrum Klostertal wird seinem Namen gerecht – ein Haus der Generationen, ein offenes Haus für jeden. “Wir freuen uns über jede(n), die (der) unsere Bewohner besuchen”, Bell abschließend. DOB
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