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Haus für den werkraum bregenzerwald – Auftrag vergeben

Bretterstapel- und Palettenhaus
Bretterstapel- und Palettenhaus
Andelsbuch. Dem innovativen Handwerk im Bregenzerwald ein stimmiges Schaufenster und eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen - dieser Gedanke nimmt nun, nach mehrjähriger Überlegung und intensiver Überprüfung konkrete Form an.

Im August hat der “werkraum bregenzerwald” den Auftrag zum Entwurf eines Werkraumhauses an den international tätigen und bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor vergeben. Mit Peter Zumthor geht ein dem Handwerk außerordentlich verbundener Architekt ans Werk.

Im unmittelbaren Umkreis sind zwei Schlüsselbauten, die Therme in Vals und das Kunsthaus in Bregenz , Zeugen seines großen Engagements und seiner hohen Wertschätzung für das Handwerk . Die ersten Beziehungen zu Bregenzerwälder Handwerksbetrieben gehen auch auf die Arbeit im Kunsthaus in Bregenz zurück und haben in der Folge zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit in zahlreichen Projekten geführt.

Der werkraum bregenzerwald stellt sich dieser großen und spannenden Aufgabe nach der Zustimmung seiner Mitglieder in der letzten Jahreshauptversammlung im Juni 2008. Bis Ende dieses Jahres wird Peter Zumthor im Dialog mit der eingerichteten Arbeitsgruppe Bau einen ersten Entwurf ausarbeiten und im Jänner 2009 allen Beteiligten in großem Maßstab präsentieren. Der Standort des geplanten Hauses liegt in Andelsbuch, direkt an der Straße, vis-a-vis vom Gemeindezentrum, neben dem Alten Bahnhof. Viele kennen dieses Gelände vom Wettbewerb handwerk+form, wo mit den so genannten Provisorien (Bretterstapel- und Palettenhaus) der erste Stein ins Rollen gebracht wurde.

Das Werkraumhaus ist ein kulturwirtschaftliches Projekt. Es soll dem Handwerk nicht nur einen würdigen Platz und Treffpunkt verschaffen, sondern über gezielte Aktivitäten Arbeitskooperationen und Netzwerke forcieren und attraktive Arbeitsplätze im Handwerk schaffen. Das in unvergleichlicher Dichte agierende Handwerk im Bregenzerwald kann so am lebendigen Beispiel vorführen, was das Handwerk heute ist, tut und kann: über Objekte und Arbeiten in ständigen und wechselnden Ausstellungen, über ein aufzubauendes Material- und Werkzeugarchiv, über gezielte Aktivitäten in der Aus- und Weiterbildung, als Treffpunkt und Anlaufstelle für alle am Handwerk und an der Region Bregenzerwald Interessierten. Das Projekt wird unterstützt von den Mitgliedern, der Region, dem Land, dem Bund und der EU – verantwortet wird es von allen aktiv Beteiligten.

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