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Haubitz wieder Kärnten-Trainer

Der bereits neunte Trainer-Wechsel in der laufenden Fußball-Saison der T-Mobile-Bundesliga ist seit Donnerstag perfekt.

Der FC Kärnten trennte sich ab sofort von Rüdiger Abramczik und ernannte Johannes Haubitz, der schon im Herbst nach dem Abschied von Heinz Hochhauser für zwei Spiele das sportliche Sagen hatte, zu dessen Nachfolger. Als Co. von Haubitz, der einen Vertrag mit Option bis Sommer erhielt, fungiert Werner Oberrieser.

“Wir können Abramczik nichts vorwerfen, er hat gut arbeitet, aber kein Glück gehabt. Doch er hatte die Vorgabe, nach fünf Frühjahrsrunden mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, nicht erfüllt”, begründete der geschäftsführende Klubpräsident Josef Steindorfer die Entscheidung. Wegen der Bilanz 2003 (nur ein Sieg, ein Remis und drei Niederlangen bei 3:8 Toren) wäre der Verein zum Handeln gezwungen gewesen. Auch Günter Hafner attestierte dem Deutschen gute Arbeit. “Er hatte jedoch mit seinen Aufstellungen nicht immer eine glückliche Hand gehabt”, sagte der Klubmanager.

Auf die Frage, warum man Haubitz nicht schon im Herbst als Hochhauser-Nachhauser verpflichtet habe, antwortete Hafner: “Es waren berufliche Gründe.” “Haubitz ist weder eine billige noch eine zwischenzeitliche Lösung. Wir wollen mit ihm längerfristig arbeiten”, versichert Hafner. Der neue “alte” Mann auf der Kommandobrücke möchte die UEFA-Lizenz erwerben und die Laufbahn des Profitrainers einschlagen. “Es ehrt mich, dass ich in einer so schwierigen Situation die Mannschaft übernehme”, meinte der 46-Jährige. “Ich habe schon im Herbst gesehen, dass aus ihr etwas herauszuholen ist.” Am 5. April beginnt mit dem wichtigen Heimspiel gegen SW Bregenz dann seine zweite Ära FC Kärnten. Die Klagenfurter liegen nach 26 Runden in der Tabelle als Achter nur je drei Pünktchen vor den Vorarlbergern und Schlusslicht Admira Wacker Mödling.

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