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"Haubenküche" bei McDonald's

Der McDonald's-Konzern sieht in diesen Tagen nach Österreich. Am Montag beginnt die heimische McDonalds-Tochter mit dem Verkauf von Wraps, in Weizentortillas eingewickelten Salat-, Huhn- und Rindfleischkreationen.

Finden die von Gerhard Fuchs – Gault-Millau-Koch des Jahres 2004 und ehemals 3-Hauben-Koch im Kreuzwirt am Pössnitzberg – kreierten gefüllten Teigfladen bei den Gästen Anklang, dann sollen sie bald in verschiedensten Varianten in allen McDonald’s-Restaurants weltweit erhältlich sein, berichtet das Wirtschaftsmagazin “trend” in seiner am Montag erscheinen den Ausgabe.

Country Manager Andreas Schwerla, der geistige Vater der frischen Alternative zu Laberln und Nuggets, will mit Waps auch die 25- bis 45-Jährigen in die Restaurants locken, für die Burger nicht zu den Leibgerichten zählen. Die drei zum Start angebotenen sollen dabei erst der Anfang sein. Schwerla spricht von neuen Geschmacksvarianten und denkt bereits an Kombinationen mit Fisch, Shrimps und auch kalte Wraps: “Es sind hunderte Kombinationen denkbar. McDonald’s wird zwar sicher immer eine Burger-Company bleiben, aber wir müssen die Markenentwicklung vorantreiben, neue Produkte erfinden und so neue Kundenkreise ansprechen.”

Im Vorjahr hat McDonald’s in den 162 österreichischen Restaurants 127 Millionen Gäste bewirtet und damit einen Rekordumsatz von 406 Millionen Euro erwirtschaftet, ein Plus von elf Prozent. Für 2009 rechnet Schwerla trotz Wirtschaftskrise mit einer weiteren deutlichen Steigerung: “Wir profitieren jetzt in der Wirtschaftskrise. Aber nicht, weil wir so billig wären, sondern weil wir in den letzten Jahren sehr viel investiert haben, um von dem Fastfood-Image der letzten Jahrzehnte wegzukommen.”

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