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Hat die VEU eine Zukunft?

Schon einen Tag nach dem Ausscheiden der Erste VEU im Halbfinale der Uniqa-Eishockeyliga laufen die Überlegungen, wie es in Feldkirch weitergehen soll, auf Hochtouren. [14.3.2000]

In einem Punkt sind sich alle einig – auch in der nächsten Saison soll eine Vorarlberger Mannschaft erstklassigen Eishockeysport bieten.

Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold meldete sich ebenso wie Sportlandesrat Siegi Stemer zu Wort, nachdem ihnen von VEU-Anwalt Dr. Brandner ein Konzept für eine “geordnete Übergabe” der VEU Feldkirch vorgelegt worden war. Dabei würde der Verein in seiner jetzigen Form durch einen 20-prozentigen Zwangsausgleich aufgelöst werden (die zwei Quoten des bisher 40-prozentigen Ausgleichs können aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erfüllt werden). Ein neuer Verein soll mit einer bestimmten Summe den “immateriellen Wert” der VEU bezahlen und könnte umgehend die Nachfolge antreten.

Dazu Stemer: “Von der rechtlichen Seite her kann ich das nicht beurteilen. Wenn man eine saubere Lösung für einen Übergang in einen neuen Verein findet, wird das Land unter gewissen Bedingungen den jetzigen Verantwortlichen den Ausstieg erleichtern.”

Was derzeit fehlt sind Leute, die konkret bereit sind, in einem Nachfolgeverein Verantwortung zu übernehmen. Präsident Günther W. Amann: “Wenn jemand etwas tun will, muss er sich jetzt melden. Ich werde in der nächsten Saison sicher nicht mehr zur Verfügung stehen!”

Lesen Sie hier den VN-Kommentar von Armin Malojer

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