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Harte Attacken

Frank Stronach und Peter Svetits sind ins Schussfeld der Kritik vom scheidenden ÖFB-Chef Beppo Mauhart geraten. | ÖFB.at

Der scheidende ÖFB-Chef Beppo Mauhart erklärte im ORF-Interview zum Grund für seinen Rückzug: “Ich wollte dem ÖFB einen Präsidenten Frank Stronach ersparen”. Bereits zuvor hatten Sturm-Präsident Hannes Kartnig und Rapid-Manager Werner Kuhn an Svetits kein gutes Haar gelassen. “Er hat sich in merkwürdigster Art und Weise zum GAK-Präsidenten aufgeschwungen und sich dann als Sportdirektor verabschiedet”, teilte Kartnig mit. Für Kuhn ist Svetits “verantwortlich dafür, dass der Fußball-Markt in Österreich zerstört wird und die Preise unverantwortlich neu bestimmt werden.” So musste Svetits im Frühjahr 2000 eingestehen, dass Zeljko Radovic beim GAK gleich vier Verträge unterschrieben hatte.

In seiner Amtszeit beim GAK hatte Svetits noch für zahlreiche andere pikante Momente gesorgt. So wurden Abmachungen mit Spielern trotz eines gültigen Kontraktes nicht eingehalten, der Niederländer Bernhard Schuiteman klagte deshalb. Ex-GAK-Präsident Harald Fischl hatte Svetits ein Jahr zuvor gar öffentlich und via Kleine Zeitung der Lüge bezichtigt.

Für Svetits-“Erzfeind” Hannes Kartnig ist der Burgenländer schon seit längerer Zeit ein rotes Tuch: “Es scheint die typische Art des Herrn Svetits zu sein, auf allen Ebenen mit dem Ausstreuen von Gerüchten eine größtmögliche Verunsicherung und Unruhe erzeugen zu wollen.” Mittlerweile sind anderen Vereinen aber auch die vielen Positionen der rechten Hand von Frank Stronach ein Dorn im Auge. So übernahm der MAGNA-Sportchef zu Jahresbeginn nach dem Rücktritt von Austria-Präsident Georg Sattler dessen Sitz im Bundesligaufsichtsrat, darüber hinaus war er auch als Bundesligavertreter im ÖFB-Wahl-Ausschuss vertreten.

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