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Harrison Ford mag keine modernen Filme

©AP
Hollywood-Altmeister Harrison Ford behauptet, in den letzten Jahren nicht so viele Filme gedreht zu haben, weil die Studios nicht genug Geld in gute Drehbücher investieren wollen.

Hängt da jemand längst vergangenen Tagen nach? Schauspiel-Ikone Harrison Ford (67) findet, Filme in seiner Jugend waren besser als heute. Genau deswegen war der Gentleman in den letzten Jahren in so wenigen Filmen zu sehen: Ford ist der Meinung, dass Hollywood-Studios nicht mehr genug in Projekte investieren, um sie richtig gut werden zu lassen. Seiner Meinung nach sind die Menschen in der Filmbranche so versessen darauf Geld zu sparen, dass sie keine qualitativ hochwertigen Skripts mehr schreiben.

“Ich bin in einem System groß geworden, in dem Studios viel Geld in die Entwicklung von Geschichten und Ideen gesteckt und Bücher gekauft haben und sie haben richtige Drehbücher entwickelt. Das gibt es einfach nicht mehr”, lautete Fords vernichtendes Urteil, dass er gegenüber ‘Fox News’ formulierte.

Wie es heutzutage in Hollywood abgeht, verriet der einstige Frauenheld auch gleich: “Jetzt, wenn du gutes Material haben willst, musst du es selber entwickeln oder die Finger im Entstehungsprozess haben.”
Nach jahrelangem Warten und Nichtstun entschied sich der Megastar, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen: Er schrieb sein eigenes Drama ‘Ausnahmesituation’, in dem er sowohl spielt, als auch als ausführender Produzent dient.
“Ich sah die Möglichkeit eine sehr positive menschliche Story zu erzählen und die Möglichkeit etwas anderes, als was ich bisher getan hatte, und ein anderes Genre für mich zu gestalten”, beschrieb der Schauspieler seinen Alleingang.
In ‘Ausnahmesituation’ spielt Harrison Ford einen Wissenschaftler, der versucht, ein Heilmittel gegen die tödliche Erbkrankheit ‘Pompe Morbus’ zu finden, von der seine zwei jüngsten Kinder befallen sind.
‘Die Mumie’-Held Brendan Fraser (41) und ‘Felicity’-Beauty Keri Russell (33) sind auch in dem Streifen zu sehen.

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