Harnik erzielte vor 24.000 Fans nach einem Corner per Kopf die 1:0-Führung (31.) und besorgte in Minute 76 auch den Endstand. Carlos Gruezo (52.) und Timo Werner (68.) erzielten die weiteren Treffer für die Gäste, bei denen Ex-Salzburg-Coach Stevens den zurückgetretenen Armin Veh abgelöst hatte. Vladimir Darida (42.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Freiburger, die nach der Roten Karte für Stefan Mitrovic (70.) wegen einer Notbremse mit nur zehn Mann auskommen mussten. Philipp Zulechner stand wegen einer Erkrankung erneut nicht im Kader.
“Wir sind unglaublich glücklich, dass wir einen Dreier gemacht haben”, betonte Harnik, der nun bei fünf Saisontoren in der Liga hält, in einem ersten Sky-Interview. “Aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Wir haben in der ersten Hälfte keinen guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann viel besser gemacht und uns richtig reingekämpft in die Partie.”
Stevens sah es ähnlich. “In der ersten Halbzeit hatten wir das nötige Quäntchen Glück, nach der Pause haben wir richtig guten Konterfußball gespielt. Da hat man gesehen, was wir drauf haben”, bemerkte der 60-jährige Niederländer. “Wenn man auswärts gewinnt gegen einen Konkurrenten, dann gibt das natürlich Vertrauen. Wir dürfen aber nicht zu zuversichtlich sein. Zufriedenheit kann auch Rückgang bedeuten”, mahnte Stevens.
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